Das Spiel beginnen die Paderborner mit elf Spielern des aktuellen Zweitligakaders in der Startelf, wovon neun noch am Vorabend im Kader gegen den 1. FC Kaiserslautern standen. Die Löwen wiederum zu Beginn mit einer etwas ungewöhnlichen Startelf mit Michael Glück als linker Außenverteidiger, Maurice Springfeld als zweitem defensivem Mittelfeldspieler und Jascha Döringer in der Spitze. Es fehlten im Kader lediglich Schmitt und Jones sowie bis auf weiteres noch Dawid, Sararer und Dierßen.
Die erste Spielhälfte begann durchweg ausgeglichen, wobei die Löwen die erste dicke Chance in der 25. Minute hatten, in der Serkan Durna Keeper Boevink zu weit vor seinem Gehäuse sah und es mit einem Fernschuss knapp rechts neben das Tor versuchte. Kurz danach beinahe die Führung für Paderborn nach einer Ecke von der linken Seite durch einen Kopfball an die Latte von Felix Platte (27.). Drei Minuten später musste Sündermann einen direkten Freistoß aus 25 Meter von Richmand Tachie entschärfen. in der 34. Spielminute dann auch Alban Meha für die Löwen mit einem direkten Freistoß, der aber weit über das Tor ging. Die letzte Chance hatte dann Serkan Durna mit einem Schlenzer aus ca. 13 Meter von halblinker Seite, der aber direkt in Boevinks Arme flog.
Die zweite Halbzeit begann zunächst wie die erste endete. Beide Teams mit den Versuchen das erste Tor zu erzielen, wobei Paderborn im Laufe der zweiten Hälfte immer mehr ihre technischen Möglichkeiten und das höhere Tempo nutzte um für Gefahr zu sorgen. Aber auch die Löwen wie in Hälfte eins immer wieder im Vortwärtsgang Richtung Paderborner Gehäuse. Die Führung dann aber für die 07er nach ein paar kurzen Pässen im Kasseler Strafraum durch Dennis Srbeny (55.) aus 11 Meter in zentraler Position nach Vorarbeit von Carls von der rechten Seite. In der Folge immer wieder Pderborn mit den etwas häufigeren und besseren Möglichkeiten wie in der 71. Minute, in der Koray Dag völlid freistehend mit dem Kopf nicht mehr an den Ball kam, sonst hätte Sündermann sein ganzes Können aufbieten müssen. Auch jetzt noch immer wieder mal die Löwen im und am Strafraum von Paderborn ohne daraus Kapital schlagen zu können. Das tat dann Paderborns Dag (79.) in dem er Najjar per Hackentrick täuschte und aus 6 Meter zum 2:0 traf. Die letzte größere Chance hatte wiederum Paderborn durch Maximilian Rohr (86.), der es von der rechten Seite mit einem Linksschuss aus 20 Meter versuchte, aber den Ball knapp links am Tor vorbei schlenzte. Pünklich nach 90 Minuten pfiff Schiedsrichter Buschmann die Partie ab.
SC Paderborn: Boevink - van der Werff, Schuster, Tachie, Conteh (60. Dag), Srbeny (64. Ens), Klaas (74. Coskun), Carls, Rohr, Platte (74. Demir), Nadj
KSV Hessen Kassel: Sündermann - Najjar, Strostzik (74. Stegmann), Nennhuber, Glück - Brill (74. Rakk), Springfeld (74. Kahraman) - Durna (46. Iksal), Meha (74. Hagemann), Pululu (67. Liesche Prieto) - Döringer (67. Fischer)
Tore: 1:0 Srbeny (55.), 2:0 Dag (79.)
SR: Christian Buschmann
Bericht/Bilder: Ortwin Lange
Veröffentlicht: 18.02.2023