"Schade, wir hatten die Mehrzahl der hundertprozentigen Torchancen, ein Sieg wäre in Ordnung gewesen", so Co Trainer Aydin Gür. In einem zunächst ausgeglichenen Spiel hatte Maurice Göbel in der 12. Minute nach Pass von Frederik Trümner die Chance zum 1:0, doch im 1x1 mit dem Wehener Torhüter ging sein Ball knapp daneben. Besser machte es Frederik Trümner, der in der 15. Minute einen direkten Freistoß zum 1:0 verwandelte. Schon zwei Minuten später hätte Kassel zum 2:0 erhöhen können, doch auch Nuri Huseini scheiterte im 1x1. Zu fahrlässig gingen die Jungs von Claus Schäfer und Aydin Gür mit ihren Möglichkeiten um, ein 3:0 war zu der Zeit schon möglich. Wehen reagierte und brachte Luca Teller, der fast mit dem ersten Kontakt das 1:1 erzielt hätte. Wehen baute nun mehr Druck auf das Tor der U17 auf, doch die hatten die besseren Möglichkeiten. In der 29. Minute wurde Maurice Göbel von Julian Berninger-Bosshammer freigespielt, sein Schuss aus 8 Metern konnte der Wehener Keeper halten. So ging es mit nur mit einem 1:0 in die Kabine, wo es doch eigentlich 4:1 hätte stehen können.
Wehen, bei denen nur drei Spieler in die U19 übernommen werden, drückte nach der Halbzeit auf den Ausgleich und hätte diesen durchaus in der 42. und 52. Minute erzielen können. Doch auch die U17 konnte sich weitere Chancen erspielen, während Frederik Trümner und Maurice Göbel in der 55. Minute das 2:0 auf dem Fuß hatten, machte es Wehen kurz darauf besser und nutzte eine Unkonzentriertheit zum 1:1. Das Spiel drohte zu kippen und Wehen drückte vehement, ohne jedoch zu Chancen zu kommen. Diese hatten erneut die Junglöwen, als in der 70. Minute Julian Berninger-Bosshammer sich anschickte in den gegnerischen Strafraum einzudrängen, aber aus 6 Metern traf er nur das Außennetz. Nach 81 Minuten war
Schluss, der Endstand lautete 1:1. "Wir hätten das Spiel 6:4 gewinnen müssen, das sagt sich jedoch so leicht, Torchancen waren genug da, doch am Ende der Saison sind wir nicht mehr so frisch", so Trainer Claus Schäfer.
Aufstellung:
Kelb, Wolff (62. Müller), Urban, Wendel, Koch, Twardon, Hamidi, Trümner (61. Eker), Berninger-Bosshammer, Huseini, Göbel (76. Rahmani)
Bericht: Claus Schäfer
Veröffentlicht: 29.05.2017
