Um den Mannschaftsmotor auf Betriebstemperatur zu bringen, traf sich die Mannschaft bereits für ein internes 9 gegen 9 um 9.30 Uhr, in dem die Jungs bereits 2 x 30 Minuten vorab im Trainingsmodus gegeneinander ein Match absolvierten.
Um 11.00 Uhr starteten wir dann pünktlich auf einem 9er Feld gegen RW Erfurt. Die Mannschaft wurde in 2 Blöcke aufgeteilt, so dass jeder von unseren Jungs dieselben Spielanteile bekam.
Im 1. Drittel übernahm unser Team gleich das Spiel und übte durch frühes Pressing Druck auf den Gegner aus. Anfänglich agierten wir noch sehr eng und nutzen wenig die Breite des Spiels. Klare Torchancen konnten wir noch nicht verzeichnen. Wir kontrollierten das Geschehen und ließen keine Aktionen zu. RW Erfurt fand nicht zum Spiel. In der 28. Minute hatten wir das eigentlich schon bereits verdiente 1:0 auf dem Fuß, jedoch platzierte Bixente seinen Schuss zu zentral, so dass der Torwart parierte. Mittlerweile erarbeiteten wir uns mehr Chancen und im Vergleich stand es hier bereits 7:0 für uns. Zum Ende des 1. Drittels bekam RW Erfurt noch einen Freistoß aus aussichtsreicher Position, der allerdings zu nichts führte. Somit endete der 1. Durchgang 0:0 mit viel mehr Spielanteilen für den KSV Hessen Kassel.
Im 2. Drittel konnte man an die gute Leistung des 1. Drittels anknüpfen, jedoch kam RW Erfurt etwas besser ins Spiel und konnte gleich in der 2. Spielminute durch einen Fernschuss die erste Torchance verzeichnen. Erfurt blieb dran und praktisch im gleichen Atemzug flog das Leder schon wieder in Richtung Tor des KSV. Donovan parierte glänzend und hielt somit die Null. So langsam fingen wir uns dann wieder und kreierten vor dem Erfurter Tor wieder eigene Chancen. Die nächste Großchance konnte Milan leider ebenfalls nicht verwerten. Auch hier kam der Schuss zu zentral. Wir steckten nicht auf und knüpften an die weiterhin gute Leistung an. Einige Umstellungen auf den Positionen ergaben dann die ein oder andere Möglichkeit mehr. In der 47. Spielminute konnte dann endlich Ole Hilgenberg durch einen Schuss aus 10 Metern das bereits überfällige 1:0 erzielen. Dies war dann zugleich der Zeitpunkt, an dem wir einen Blockwechsel vornahmen. Fokussiert ging es genauso weiter. Über links hatte dann Jaron in der 56. Minute das 2:0 auf dem Fuß, jedoch rettete der Pfosten. Zum Ende des 2. Drittels erarbeitete sich das Team dann noch eine weitere gute Chance, die jedoch durch u.a. Kaan halb rechts am Tor vorbeiging.
Mit Beginn des letzten Drittels lief unser Team nach wie vor die Abwehr von RW Erfurt sehr gut an und störte früh das Aufbauspiel. In der 70. Spielminute gab der Schiedsrichter leider einen fragwürdigen Elfer für uns nicht. Praktisch im Gegenzug hielt Donovan dann eine gute Chance für Erfurt. Dies wäre der Ausgleich gewesen. Die Löwen steckten nicht auf und agierten weiter mit Druck nach vorne. In der 77. Minute sollte sich dann das frühe Pressing auszahlen. Durch einen Abspielfehler des Torwarts von RW Erfurt konnte Toni auf 2:0 erhöhen. Eine nennenswerte Aktion verzeichneten wir noch über die linke Seite, in dem Ole Zuschlag den Schwung aus der Abwehr mitnahm, 2 bis 3 Gegenspieler stehen ließ und sich bis zum Torabschluss nach vorne arbeitete. Es wäre das Tor des Tages gewesen, leider verzog er leicht. In der 80. Spielminute erhöhte dann Jaron noch durch einen Abstauber auf das verdiente Endergebnis von 3:0.
Die Junglöwen hatten das Spiel im Griff und in keiner Phase der Partie hatte es den Anschein, dass wir das Spiel verlieren würden. Es war eine wirklich gute Mannschaftsleistung an diesem Wochenende, angefangen von der Abwehr über das Mittelfeld bis zum Sturm.
Für die U13 waren im Einsatz:
Donovan Elser (TW), Matthis Bargheer, Robert Bering, Arda Böyükata, Max Hagemann, Ole Hilgenberg, Milan Kardas, Kaan Kilic, David Klimanek, Tamo Knaut, Tom Kohlstädt, Loik Ludwig, Bixente Mannel, Antonio Semmler, Jaron Singer, Leonardo Treglia und Ole Zuschlag.
Am kommenden Freitag empfängt die U13 den SC Eichsfeld und bereits am Tag danach fahren die Löwen zum Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden.
Bericht: Antonio Treglia
Bilder: Anna Semmler / Philipp-Daniel Singer
Veröffentlicht: 31.08.2021