Dabei begann die Partie gar nicht so gut für die Junglöwen, denn nach dem Warmmachen musste David Stang verletzungsbedingt passen. Das Spiel auf dem Kunstrasen am Parkstadion sah eine zunächst abwartende Löwen-mannschaft, die defensiv sehr sicher stand und während der gesamten Spielzeit kaum Torschüsse zuließ. Baunatal hatte in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel, war jedoch viel zu ungefährlich vor dem Tor von Jonas Labonte, der einen ruhigen Tag verbrachte. Gefährlich war jedoch die U17, die mehrmals gut über die linke Seite mit Soleyman Rahmani, Leon Koch und Frederick Trümner zum Tor kam, jedoch die Führung jeweils knapp verpasste. Die beste Chance gab es bereits nach 8 Minuten als Soleyman Rahmani über links in den Strafraum eindrang, sein Schuss ging jedoch über das Tor. Eine Ecke in der 35. Minute brachte die verdiente Führung, da die Löwen den weitaus gefährlicheren Eindruck machten. Julian Berninger-Bosshammer und Frederick Trümner im Duett brachten die Flanke zu Maurice Göbel, der sich das schönste Geburtstagsgeschenk machte, in dem er zum 0:1 einköpfte.
Halbzeit nach 40 Minuten und nun erwartete man den Druck der Baunataler, doch man wartete vergebens. Nicht ein gefährlicher Schuss in der zweiten Halbzeit und nach wie vor war es ein kontrolliertes Spiel der U17. Nach Handspiel im Strafraum verwandelte Julian Berninger-Bosshammer sicher zum 0:2 in 51. Minute. Kassel verwaltete nun das Ergebnis, versäumte es jedoch durch Maurice Göbel, Mustafa Hamidi und Nuri Huseini das Ergebnis noch auszubauen.
Nach 82 Minuten war Schluss und es war ein leistungsgerechter Sieg der U17. "Wir haben die Vorgaben gut umgesetzt", so Aydin Gür, "ein Sieg im Derby ist immer besonders schön". "Wir hatten mehr von Baunatal erwartet", so Trainer Claus Schäfer," jetzt am Mittwoch die nächste Pokalrunde, dann sind wir spielfrei und können weiter intensiv arbeiten".
Aufstellung:
Labonte, Müller, Urban, Wendel, Koch, Twardon, Berninger-Bosshammer, Trümner (Eker), Huseini (Albayrak), Rahmani (Wolff), Göbel (Hamidi)
Bericht & Bilder: Claus Schäfer
Veröffentlicht: 06.03.2017