Die Löwen gegen den FSV heute unter Zugzwang

KSV HESSEN - FSV FRANKFURT
Heute gilt’s. Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen müssen die Löwen des KSV Hessen in der Fußball-Oberliga heute, 11.09., gegen den FSV Frankfurt (Auestadion, Anpfiff: 15 Uhr) unbedingt gewinnen, um nicht frühzeitig alle Hoffungen auf den Titel zu begraben.
Mit dabei von Beginn an ist in jedem Fall Julio Cesar. Der Stürmer sei fit und habe zuletzt gut trainiert, sagte KSV-Trainer Hans-Ulrich Thomale. Fehlen werden bei den Löwen die Rot-gesperrten Verteidiger Christoph Keim und Nico Radler. Keim ist erst ab 2. Oktober ( KSV-Spiel in Schwalmstadt) wieder spielberechtigt, Radler ab 24. September (zu Hause gegen Ober-Roden).

Der heutige Gegner FSV Frankfurt belegt zurzeit Platz zwei. Das Team ist im Sommer mächtig aufgerüstet worden. Mit Enis Dzihic und Ibrahim Uyanik, beide vom Regionalligisten SV Wehen, und Murat Anli vom in die Fünftklassigkeit abgestürzten Oberliga-Spitzenclub Borussia Fulda wurde der Offensive wesentlich mehr Durchschlagskraft verliehen. Nicht von ungefähr bot FSV-Coach Nico Semlitsch bislang immer mit drei Stürmer auf. Kurzfristig wurde zudem als Defensivkraft noch der hünenhafte Albaner Besim Shulemaja vom schwedischen Erstligavertreter Halmstads BK unter Vertrag genommen. Schmerzlich ist für den FSV die Verletzung von Ideengeber Renato Levy (aus Wörsdorf zurückgekommen), der wegen eines Kreuzbandrisses schon seit einiger Zeit ausfällt.

Das Team konnte angesichts der Qualität des Kaders dies bislang problemlos kompensieren. Herausragend auch die Neuzugänge Atila Ciftci (SV Erzhausen, Mittelfeld), Carsten Hennig, Mounir Zitouni, Mikayil Kabaca (alle in der Defensive) sowie die Stürmer Emanuele Giuliana und Fejz Hodaj (früher bei Regionalligist SF Siegen).

<i>(BRE/BF/HNA-Sportredaktion, 11.09.2004) </i>

Veröffentlicht: 11.09.2004

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