Löwen auch im dritten Spiel nach der Winterpause siegreich

Löwen auch im dritten Spiel nach der Winterpause siegreich

KSV Hessen - Wormatia Worms 1:0 (0:0)
<p>Der KSV Hessen Kassel bleibt weiter in der Erfolgsspur. Auch im dritten Spiel nach der Winterpause gelang ein Sieg, auch diesmal wieder ohne Gegentor. Gegen Wormatia Worms gab es vor 2.400 Zuschauern im Auestadion ein verdientes 1:0, das Tor des Tages erzielte Sebastian Schmeer elf Minuten vor Spielende.&nbsp;</p> <p>&nbsp;</p>

Elf Minuten waren noch zu spielen, als der KSV Hessen beim Stand von 0:0 plötzlich zu seiner dritten Torchance kam. Wormatia Worms hatte gerade zum zweiten Mal gewechselt, Stadionsprecher "Charly" Wimmer den neuen Spieler noch nicht einmal angesagt, als sich Steffen Dieck einen fast schon verlorenen Ball zurück erkämpfte. Kassels Außenverteidiger spielte steil zu Sebastian Schmeer, der frei vor Wormatia-Schlussmann Carsten Nulle auftauchte und die Kugel in der rechten, unteren Torecke versenkte. 

Das war das Siegtor für die Löwen, das den Traumstart von Matthias Mink als neuen Trainer perfekt machte. Drei Spiele, drei Siege, dabei kein Gegentor. Eine Bilanz, die an den KSV in der Vorsaison erinnert. Auch damals hatte es der Gegner schwer, gegen gut organisierte Löwen eine Lücke zu finden. So ist es inzwischen wieder. „Alle arbeiten gut nach hinten mit“, freute sich Mittelfeldspieler Enno Gaede, der nach seiner langen Verletzung wieder auf dem Weg zurück zur alten Stärke ist. 

Zuvor sahen 2.400 Zuschauer einen eher zähen Abnutzungskampf mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 21. Minute spielte Innenverteidiger Henrik Giese einen tollen Pass auf Tobias Damm, der aber frei stehend über Nulle und das Tor zielte. Direkt nach Beginn der zweiten Halbzeit spielte Damm dann Schmeer frei, der aus spitzen Winkel etwas überhastet an Nulle scheiterte. Auf der andern Seite ließen die disziplinierten Löwen nur eine „halbe Torchance“ der Wormatia zu, als Raphael Koczor gegen den durchgelaufenen Johnathan Zinnram glänzend aufpasste und nach einem Steilpass schneller reagierte, als der Wormser Mittelfeldspieler. Nach dem Führungstreffer spielte der KSV die Zeit routiniert runter und hielt sich mehr an der gegnerischen Eckfahne auf, als in Zonen, die noch einmal Gefahr hätten bedeuten können. 

Worms wirkte sieben Tage nach dem 2:7-Heimdebakel gegen Freiburg II gut erholt und erstaunlich Selbstbewusst. Die Mannschaft spielte gefällig mit, war zeitweise sogar optisch überlegen, präsentierte sich aber im Angriff als zu ungefährlich, um den KSV in Gefahr zu bringen. „Wir waren nicht schlechter als unser Gegner“, ärgerte sich Trainer Hans-Jürgen Boysen über die Niederlage. Neben Nulle nominierte Boysen mit Patrick Wolf und Kevin Wölk zwei weitere Löwen in der Startelf. Beim KSV spielten Steffen Dieck, Florian Nagel und Jonas Marz für den gesperrten Tobias Becker, sowie Moritz Meuser und Christopher Kullmann, der in der vergangenen Woche unter einer leichten Muskelverletzung litt. 

Die neun Punkte im Jahr 2014 bedeuten einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller. Zum ersten Mal seit vielen Wochen belegen die Löwen damit nicht mehr einen möglichen Abstiegsplatz. Zeit zum Aufatmen und Jubeln verbleibt jedoch nicht. Am kommenden Sonntag gastiert der KSV bei Hofffenheim II. Und die stehen seit diesem Wochenende in der Tabelle hinter den Löwen. 

Oliver Zehe


KSV Hessen Kassel – Wormatia Worms 1:0 (0:0)

Kassel: Koczor – Sauer, Lachheb, Giese, Dieck – Gaede, Marz – Schmeer (84. Rahn), Nagel, Mayer (59. Kullmann) – Damm (68. Henel). Trainer: Mink. 

Ersatz: Schlöffel - Andrijanic, Yeon Wong Jung, David Müller. 

Worms: Nulle – El Hammouchi, Celik, Wolf, Stulin – Wölk, Himmel – Zinnram, Oppermann (64. Tosunoglu), Baljak (81. Feucht) – Kunstmann (78. Jabiri).

Z: 2.400. SR: Göpferich (Bad Schönborn)

Tore: 1:0 Schmeer (79.)

Gelbe Karten: Lachheb, Nagel, Henel - Himmel

Aufstellung

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Die Aufstellung wird präsentiert von löwen.tv
Giese.png
Jonas Marz
Enrico Gaede
Tobias Damm
U23 Mannschaft 2023_24

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Veröffentlicht: 08.03.2014

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 25.04.2025