Beim KSV stand Marco Dawid in der Startelf, dafür musste Christian Henel zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Beide Teams versuchten zu Beginn ihre Linie zu finden und zeigten in den ersten 20 Minuten nur wenig spektakuläres, bis Fabian Hürzeler wie aus heiterem Himmel mit einem Kopfball das 1:0 für Hoffenheim erzielte. Nach diesem Gegentor brach der KSV auseinander, wie ein Kartenhaus bei einem leichten Luftzug. Fabian Aupperle erzielte nur zwei Minuten später das 2:0, Hürzeler erhöhte auf 3:0 (38.), bevor zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff erneut Aupperle das Tor Nummer vier für die Gäste gelang.
Jörn Großkopf wechselt noch vor der Pause Florian Nagel für Jonas Marz ein, zur zweiten Halbzeit kamen Christian Henel und Steffen Dieck für Marcel Andrijanic und Steffen Dieck.
Besser wurde es nicht. Die wenigen Zuschauer hatten Schwierigkeiten zu begreifen, was gerade passierte. Der Vorjahres-Meister KSV Hessen Kassel wurde im eigenen Stadion vom Drittletzten Hoffenheim II fein säuberlich in seine einzelnen Bestandteile zerlegt. Die Löwen waren vollkommen von der Rolle, spielten ohne Ideen und blamierten sich, wie seit vielen Jahren nicht mehr.
Oliver Zehe
KSV Hessen Kassel – TSG 1899 Hoffenheim II 0:4 (0:4)
KSV: Nulle – Marz (39. Nagel), Rahn, Wachowski, Becker – Dawid, Adrijanic (46. Dieck) – Schmeer, Gallus (46. Henel), Mayer – Sako.
Ersatzspieler: Schlöffel – Schäfer, Damm, Meuser
Hoffenheim: Stolz – Akpoguma, Ruck, Thermann (73. Straub), Hirsch (78. Krempicki) – Gyau, Szarka, Schindler (70. Abruscia), Aupperle – Thesker, Hürzeler.
SR: Gasteier (Niederbühl)
Z: 800
Tore: 0:1 Hürzeler (20.), 0:2 Aupperle (24.), 0:3 Hürzeler (38.), 0:4 Aupperle (43.).
Gelbe Karten: Becker - Hürzeler
Veröffentlicht: 02.10.2013