Junglöwen ohne Glück

Das Spiel begann auf schwer zu bespielendem Rasen intensiv. Nach sechs Minuten zirkelte Sefa Cetinkaya eine Direktabnahme nach Flanke von Rene Ochs knapp über das Tor. Es war den Gastgebern anzusehen, dass sie sich die Punkte erkämpfen wollten. Umso bitterer dann der frühe Rückstand: Nach 14 Minuten sprang der Ball über KSV-Verteidiger Dogan Sahin, und Kemper stand ungedeckt vor dem Tor – eine Chance, die sich der 23-Jährige nicht nehmen ließ.

In der Folge hatten die Junglöwen genügend Möglichkeiten zum Ausgleich, aber es fehlte das Glück. Als Kapitän Jens Wörner im Strafraum zu Boden ging, entschied Schiedsrichterin Katrin Rafalski auf Weiterspielen (29.). Zwei Minuten später parierte FSV-Torwart Dominik Zeiger glänzend gegen Ochs.

Im zweiten Durchgang dominierten dann die defensivstarken Dörnberger. Als Kemper an der Strafraumkante nicht attackiert wurde, traf der Altenhasunger zum 2:0 (55.). Wiederum Kemper (48./56./85.) und David Michels, dessen Schuss Konstantinos Drizis auf der Linie klärte (62.), hätten für die Entscheidung sorgen können.

Doch auch der KSV, dessenen Angriffsspiel auf Ochs zugeschnitten war, erarbeitete sich Chancen. Tatsächlich hätte der lauffreudige Mittelfeldspieler der Partie noch eine Wendung geben können. Zweimal scheiterte Ochs aus kurzer Distanz am reaktionsstarken Dörnberger Torwart Zeiger (72./90.), und einmal köpfte er aus rund zehn Metern freistehend vorbei. So blieb es beim 0:2, das den Abstand auf die Abstiegsränge auf nur noch einen Punkt schwinden lässt. (ptk)

KSV II: Winterhagen - Osmanoglu, Sahin, Cichy, Maresca (60. Drizis) - Wörner - Gül, Mobarak, Ochs - Cetinkaya - Dönmez (74. Boness) Dörnberg: Zeiger - Gunkel, Jäger, Arrich, Menkel - Gumbel (45. Richter), Luckei, Dittmann (70. Plettenberg), Michels - Kimnach (84. Wiegand), Kemper Schiedsrichter: Rafalski (Bad Zwesten) – Zuschauer: 120. Tore: 0:1, 0:2 Kemper (14., 55.)

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