Zu überlegen agierten unsere Jungs auf dem Feld und ließen Ball und Gegner laufen. Auch die Zweikämpfe wurden ordentlich geführt, nur die Chancenauswertung erinnerte mal wieder an vergangene Zeiten. So stand es nach den ersten 30 Minuten 5:0 für uns, wobei wir nach unzähligen Pfosten und Lattentreffern durchaus höher hätten führen müssen.
In der zweiten Hälfte versuchte Kaufungen sich gegen eine höhere Niederlage zu wehren und wollte offensichtlich das Spiel etwas weiter vom Tor weg halten. Die Abwehrkette rückte immer öfters nach vorn und sie versuchten dadurch auch Druck auf uns auszuüben, was jedoch meistens im Bereich zwischen Mittellinie und unserem Strafraum abrupt durch gutes Stellungsspiel und starkes Zweikampfverhalten unserer Abwehr unterbunden wurde.
Unsere Torleute hatten wenig zu tun, lediglich bei Rückpässen konnten sie sich mal auszeichnen und ihre spielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Wir erspielten uns dagegen sehr viele Chancen und übertrafen uns dabei noch selbst beim Auslassen bester Möglichkeiten. Ob allein auf den Torwart zulaufend oder in aussichtsreicher Position das falsche entscheidend, sah es teilweise so aus, als würde uns der Tordrang zum schnellen Abschluss und die Übersicht des Öfteren verloren gegangen sein.
Am Ende sahen unsere Anhänger trotzdem noch 8 weitere Tore. Zum einen konnten wir den Raum bei aufgerückter Abwehr oftmals gut zum Pass in die Tiefe nutzen, zum anderen ließ die Kraft und dadurch der Willen bei jedem weiteren Treffer bei den Kaufungern nach, die aber trotzdem bis zum Schluss alles versucht haben, Tore zu verhindern oder sogar selbst einen Treffer zu erzielen.
Erwähnt werden sollte noch der schönste Treffer des Tages nach toller Kombination nach einem Freistoß. Der Freistoß wurde als Schuss angetäuscht, links an der Mauer in den Strafraum geschoben, auf Höhe des Fünfmeterraumes direkt in die Mitte gepasst, wo der Ball abschließend ebenfalls direkt ins Tor geschossen wurde.
Fazit:
Verdienter Sieg, der jedoch von der Tabellenkonstellation auch zu erwarten war!
Bericht: K. Twardon
Veröffentlicht: 02.09.2012
