Statement zur Einlass- und Cateringsituation beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt II

Das herausragende Zuschauerinteresse für das Hessenderby gegen Eintracht Frankfurt II mit dem dazugehörigen packenden Flutlichtspiel unserer Löwen hat alle KSV-Anhänger begeistert. Leider hat es rund um das Spiel im Bereich Einlass und Stadioncatering Komplikationen und unglückliche Verkettungen gegeben, für die der Verein zusammen mit seinen Partnern und Dienstleistern bei allen Zuschauern um Entschuldigung bittet.

Die Ursachen der Probleme waren vielschichtig: Technische Störungen mit dem stadioneigenen WLAN, das benötigt wird, um die Ticketscanner zur Einlasskontrolle einzubuchen und Probleme mit der Scanner-App, führten am Einlass zu langen Verzögerungen. Gemeinsam mit dem Schiedsrichter entschied sich der Verein für einen späteren Anpfiff, sodass nahezu alle Zuschauerinnen und Zuschauer zum Spielbeginn ihren Platz einnehmen konnten.

Aufgrund des starken Vorverkaufs öffnete der KSV die Osttribüne zur Erweiterung der Sitzplatzkapazitäten. Die dazu notwendige Catering-Infrastruktur abseits der fest installierten Kioske muss der Veranstalter hierfür jedes Mal temporär einrichten. Das erfordert die Verlegung von Wasser- und Stromanschlüssen, die am Mittwochabend erfolgreich gemeistert wurde. Jedoch führten unvorhersehbare Ausfälle von Grills und Zapfgeräten und darüber hinaus sowie ein Mangel an kurzfristig benötigtem Personal bei einer anhaltend hohen Nachfrage zu erheblichen Wartezeiten. Hinzu kamen zwei Stromausfälle, die vermutlich mit dem Gewitter zusammenhingen.

„Wir freuen uns über mehr als 4.500 Zuschauerinnen und Zuschauer im Auestadion. In der optimistischen Planung sind wir bereits von einer Zuschauerzahl von mehr als 4.000 ausgegangen. Unser Cateringpartner Salotto 1828 hat das Warenangebot entsprechend disponiert. Grundsätzlich waren also ausreichend Bierfässer sowie Bratwurst und Pommes verfügbar. Der unerwartet große Andrang vor allem auf der Osttribüne führte zur Überlastung der kurzfristig aufgebauten Versorgungsstände, die wir trotz größter Bemühungen nicht auffangen konnten. Das ist ein großes Ärgernis, für das wir uns entschuldigen möchten“, sagt KSV-Marketingvorstand Daniel Bettermann.

„Die Öffnung der Osttribüne war notwendig, um das kurzfristig stark steigende Interesse an Sitzplatzkarten bedienen zu können. Bis zwei Stunden vor Anpfiff wurden für die Osttribüne 150 Karten verkauft. Letztlich verfolgten mehr als 800 Gäste das Spiel auf der Osttribüne, die Planung war jedoch noch bis zum Nachmittag von einer deutlich geringeren Auslastung ausgegangen. Die erheblich gewachsene Nachfrage ist sicher auch auf den starken Regen zurückzuführen“, erläutert Bettermann die Hintergründe.

Um den Gästen auf den Stehplätzen einen ausreichenden Regenschutz zu bieten, durften diese auf die Seitentribünen im Heim- und Gästebereich ausweichen. Das stellte die aufgebaute Infrastruktur und das eingesetzte Personal vor weitere kurzfristige Herausforderungen.

„Das alles sollen keine Ausreden sein, wir wollen zum Verständnis für die umfangreichen Planungen im Vorfeld durch das Personal unserer Dienstleister sowie des Vereins beitragen. Jede und jeder Einzelne gibt an jedem Spieltag alles, um das bestmögliche Stadionerlebnis zu erreichen. Der überwiegende Teil der am Spieltag im Auestadion eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeitet ehrenamtlich, für diesen Einsatz sind wir dankbar und stellen uns gleichzeitig schützend vor das Personal. Leider ist es zu Beleidigungen gekommen, die für zusätzlichen persönlichen und emotionalen Druck sorgten. Wir haben zwar Verständnis für aufkommende Verärgerung, verurteilen solche Übergriffe jedoch deutlich“, so Bettermann.

Alle Zuschauerinnen und Zuschauer können versichert sein, dass fortlaufend an der Optimierung und der Professionalierung der Abläufe gearbeitet wird. Unsere Dienstleister haben wie die gesamte Veranstaltungsbranche infolge der Corona-Pandemie weiter Probleme mit der Personalstärke und -rekrutierung. Planungs- und Personalkapazitäten können bei kurzfristig ansteigendem Zuschauerinteresse nur schwerlich hochgefahren werden. Krankmeldungen, technische Ausfälle und die stellenweise unvorteilhafte feste Infrastruktur im Auestadion kommen erschwerend hinzu.

Die größtmögliche Unterstützung der Fans für eine bessere Planung ist die Nutzung der Vorverkaufsmöglichkeiten: „Der Vorverkauf lohnt sich zudem doppelt: Die Tickets sind zwei Euro günstiger als an der Tageskasse und es schafft früher Planungssicherheit bei Personal- und Wareneinsatz. Das reduziert auch die Wartezeiten am Einlass und der Tageskasse. Gleichzeitig freuen sich der Verein über weitere ehrenamtliche Unterstützung sowie unsere Partner im Sicherheitsdienst und Catering über weitere Bewerbungen von erfahrenem Personal“, betont KSV-Marketingvorstand Daniel Bettermann.

Tickets können übrigens bei Nutzung des Onlinezahlungsdienstes Paypal noch direkt vor dem Stadiontor bis zum Anpfiff gekauft werden. Das Ticket wird sofort auf das Handy übertragen und kann direkt am Einlass vorgezeigt werden. 

Veröffentlicht: 31.08.2023

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2025