U15 holt Arbeitssieg in Frankfurt und sichert damit Verbleib an der Tabellenspitze

Makkabi Frankfurt - KSV Hessen Kassel 1:2 (0:1)

Am Samstag fuhr der U15 Tross wegen einer langen Verletztenliste mit einer angespannten Personalsituation in die Mainmetropole. Nach einer nicht freiwilligen Spielpause, bedingt durch die Absage des 1. FC Erlensee am 7. Spieltag, war es natürlich spannend, ob man den Schwung aus den bisherigen Spielen mitnehmen kann. Sicherlich war das Pokalspiel Mitte der Woche gegen tapfere Kaufunger, das Spiel endete 13:1 für die U15, kein echter Prüfstein.

Bei sehr kalten Temperaturen auf der schönen städtischen Anlage in Frankfurt-Preungesheim wartete mit Makkabi Frankfurt ein Team aus der Tabellenmitte. Da unsere Junglöwen einige Verletzte zu beklagen hatten, musste das Trainerteam einige personelle Änderungen vornehmen. Was aber an der Einstellung der Jungs vor Spielbeginn keinen Abbruch tun sollte und man mit breiter Brust das Spielfeld betrat. Jedoch mit dem Anpfiff ließ man sich von Beginn an von den Gastgebern zurückdrängen. Viele Fehlpässe, unsaubere Ballannahmen gaben dem Gegner die Möglichkeit das Spiel an sich zureißen. Nichtsdestotrotz machte unser Topscorer Lasse Schönewolf nach 5 Minuten den Führungstreffer aus dem Nichts. Wer dachte, das wir uns das Selbstvertrauen zurück geholt haben, war auf dem falschen Pfad. Bis zur Halbzeit war das Spiel von Stellungsfehlern und Fehlpässen geprägt. Eine nennenswerte Torgefahr konnten die Frankfurter allerdings auch nicht erzeugen.

Mit dem Seitenwechsel kamen mit Michel Richter und Ben Battenberg frische Kräfte auf den Platz. Und dies zeigte sich auch, wenn auch nicht in vollen Umfang, auf dem Platz. Nun hielten unsere Junglöwen mehr dagegen und konnten mehrere Angriffsaktionen herausspielen, ehe dann der eingewechselte Michel Richter mit einem Fernschuss die Führung auf 2:0 ausbaute. Leider konnten wir auch danach nicht unsere übliche Dominanz auf den Rasen bringen. Jedoch ließ unser Abwehrriegel um Kapitän Efekan Kocabey, Fabian Fischer und Ben Battenberg keine Möglichkeiten mehr zu, ehe dann dem Gastgeber in der letzten Minute doch noch der verdiente Anschlusstreffer gelang. Die Nachspielzeit brachte den Frankfurtern dann aber nichts mehr ein.

Fazit:

Schlecht gespielt und dennoch gewonnen. Dies passiert auch Topteams. Der Gegner war präsenter und aggressiver und wir phasenweise überraschend unsicher. Wir sind überzeugt am nächsten Samstag beim Heimspiel gegen den FSV Frankfurt wieder ein brüllendes Löwenrudel zu erleben. Es wartet eine intensive Trainingswoche.

Aufstellung:

Sauer, Mi. Matthaei (36. Battenberg), Ludwig, Kocabey, Schönewolf, Plakou, Fischer, Klawonn, Ja. Göbel (36. Richter), Mennigmann, Bülgen

Ersatzbank:

Jo. Goebel, Malekzada

Tore:

0:1 Schönewolf (5.), 0:2 Richter (44.), 1:2 Vulcano (70.)

Bericht: Carlos Glockner