Nach der ersten Chance für die Gäste kamen die Löwinnen auf dem heimischen G-Platz gut ins Spiel. Nach einer schönen Kombination war es Nikola Körbel, die in der Mitte nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte und zum 1:0 für Kassel traf. Vier Minuten später war es Lena Ghebreselasie, die auf 2:0 erhöhte und somit ihre aktuelle Torquote bestätigte. Doch damit nicht genug. Laura Festor gelang eine Minute später, wieder einmal durch eine schöne Kurzpasskombination, das 3:0. Bis dahin wurde die Kasseler Defensive kaum geprüft, es waren lediglich die langen Bälle über die Abwehr, die den Kasselerinnen einige wenige Male unter Druck geraten ließen. So geschehen in der 33. Minute, als genau so ein Ball nicht klar verteidigt werden konnte und es in der Folge zu einem umstrittenen Elfmeter kam, den die Torhüterin der Gäste zum 3:1 sicher ins rechte untere Eck verwandelte. Doch kurz vor der Pause war es wieder einmal Nikola Körbel, durch Vorarbeit von Emma Becker, die den alten Abstand wieder herstellte. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Emma Becker ein herrliches Freistoßtor von der rechten Seite. Mit 5:1 ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte passierte dann nicht mehr viel. In der 89 Minute kam Pfungstadt nach einem ruhenden Ball noch zum 5:2-Anschlusstreffer . Alle Kasseler Spielerinnen kamen zum Einsatz und natürlich führten diese Wechsel dann dazu, dass der Spielfluss ein wenig unterbrochen wurde. Trotzdem kamen die Kasselerinnen noch zu einigen Torchancen, die leider ungenutzt blieben, doch am Ende konnte man mit dem Ergebnis und den drei Punkten sehr gut leben.
Trainer Henrik Giese: „Wir haben zum ersten Mal in meiner Amtszeit hier als Trainer gegen eine Mannschaft gespielt, die in der Tabelle unter uns steht. Daher bin ich sehr zufrieden, dass wir das Spiel auch so deutlich für uns entscheiden konnten. Die Spielerinnen haben vieles davon umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Neben der guten Ordnung, den guten Kombinationen und einem einfachen Passspiel konnten wir diesmal auch mit der Chancenverwertung sehr zufrieden sein. Das haben meine Spielerinnen wirklich sehr gut gemacht! In der zweiten Halbzeit habe ich dann ordentlich durchgewechselt, um auch mal denen eine Chance zu geben, die aktuell nicht auf ihre Einsatzzeiten kommen. Auch mit diesem Spielerinnen bin ich sehr zufrieden.“
Am Sonntag spielten: Leonie Waßmuth - Sophie Hamel, Carolin Himmelreich (ab 54 Min: Hanna Rode), Lara Fülling, Lena Michels, Sophie Mason (C) (ab 58 Min: Anna Heinemann), Laura Festor – Alina Diehl, Emma Becker, Nikola Körbel (ab 51 Min: Eileen Gruber), Lena Ghebreselasie (ab 65 Min: Franziska Koch).
Tore: 1:0 Nikola Körbel (14 Min.), 2:0 Lena Ghebreselasie (19 Min.), 3:0 Laura Festor (20 Min.), 3:1 Ann-Kathrin Dilfer (33 Min.) (Foulelfmeter), 4:1 Nikola Körbel (34 Min.), 5:1 Emma Becker (40 Min.), 5:2 Karen Weber (79 Min.)
Kommende Spiele:
Sonntag, 14.5 1100h DJK/SSG Darmstadt (A)
Sonntag, 21.5 1100h MSG Pohlheim (A)
Donnerstag, 25.5 Uhrzeit noch offen Wiesbaden (A) (Viertelfinale Hessenpokal)
Bericht: H. Giese
Veröffentlicht: 08.05.2017
