Beide Teams starteten motiviert in die Partie. In der 4. Minute nach Ballverlust der Junglöwen am gegnerischen Strafraum spielte Lippstadt schnell mit einem langen Ball über die rechte Seite. Der Spieler konnte das Laufduell mit dem Kasseler Verteidiger für sich entscheiden und passte in die Mitte, wo der Stürmer den Ball nur noch reinschieben musste. Die Löwen von Marc Segner blieben aber unbeeindruckt. Die U17 des KSV war ab jetzt sogar spielbestimmend. Sie erarbeiteten sich zahlreiche Großchancen. Leider erzielten sie daraus keine Tore. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe Jona Kratzenberg über die rechte Seite in den Strafraum ging und nur noch durch ein Foulspiel gestoppt werden konnte. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Muhammed Bejdic souverän unten links. Die Löwen waren am Drücker. In 39. Minute fiel durch einen Fehler der Hintermannschaft des KSV die plötzliche Führung für Lippstadt. Mit dem Halbzeitpfiff fiel dann sogar das 1:3 durch einen „Blackout“ des Innenverteidigers des KSV. Lippstadt schoss 3x auf das Tor und 3x trafen sich auch. Die Löwen schossen 8x auf das Tor. Die Ausbeute war leider nicht so gut. So ist Fußball.
In der zweiten Halbzeit wechselte Marc Segner 4x. Trotzdem wollten die Junglöwen weiter so spielen wie in Halbzeit eins. Leider gelang es ihnen nur noch teilweise. Lippstadt machte in der 42. Minute das 1:4 und in der 46. Minute das 1:5. Unterm Strich ging der Sieg für Lippstadt in Ordnung. Trotz allem muss man sagen, dass Lippstadt aus 7 Schüssen 5 Tore machte und die U17 des KSV aus 12 Schüssen nur ein Tor.
Die Kasseler U17 wird seine Lehren aus der Partie ziehen und an seinen Fehlern arbeiten. Schon kommende Woche am Samstag, den 05.02 um 13 Uhr auf heimischen Platz gibt es die nächste Möglichkeit. Da erwartet der KSV die U17 von Eintracht Braunschweig, die in der Bundesliga Nord spielen.
Es spielten:
Gingel (41. Ullrich), Kurt (41. Lange), Michels, Bejdic, Grosu, Karakoc (41. Hofert), Plasczyk, Kanat, Kratzenberg (41. Nehl), Babic, Bley (41. Fazal)
Tore:
0:1 Odenius (25.), 1:1 Bejdic (35. ST), 1:2 Dollmann (39.), 1:3 Waltemode (40.), 1:4 Osterhoff (42.), 1:5 Osterhoff (46.)
Bericht: Meik Goczol
Bilder: Jürgen Röhling
Veröffentlicht: 31.01.2022