Dabei sah es in der ersten Halbzeit lange so aus, als könne das Rudel mit einer eher defensiven Ausrichtung die Null hinten halten. Allerdings musste man den spielerisch besseren Gästen weite Teile des Mittelfeldes überlassen und verlegte sich auf Konter, mit denen man auch durchaus gefährlich in Tornähe kam. Diese zu seltenen Vorstöße blieben aber erfolglos.
Stattdessen gab es mit der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff einen Nackenschlag zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt. Einen Eckball konnte das Rudel nicht sofort klären und den abgeprallten Ball verwertete ein Offenbacher Stürmer zum 0:1.
Mit Anpfiff der zweiten Hälfte agierte das Rudel etwas offensiver und konnte mehr Spielanteile für sich gewinnen und in Torchancen ummünzen. Die beste Chance hatte Maurice Erlebach, als er allein auf den Offenbacher Keeper zulief. Eigentlich war Maurice auch schon am Torwart vorbei, aber irgendwie gelang es dem Offenbacher Schlussmann, Maurice den Ball mit einem Hechtsprung vom Fuß zu stibitzen. Stattdessen nutzten die Offenbacher die gebotenen Räume auf der anderen Seite aus und machten den Sieg mit einem Doppelschlag in der 64. und 65. Minute klar. Dabei wurde vor allem der zweite Treffer viel zu leicht erzielt.
Fazit:
Unser Team zeigte über weite Strecken des Spiels eine gute Leistung, war den stärkeren Offenbachern am Ende aber zu recht unterlegen. Auch wenn das Ergebnis am Ende um ein Tor zu hoch ausgefallen ist.
Ausblick:
Der aktuell erkennbare Aufwärtstrend muss im Hessenpokalspiel am Mitwoch beim FSV Gudensberg bestätigt werden, bevor es am kommenden Sonntag zum Spitzenreiter der Hessenliga und ersten Aufstiegsaspiranten in die Bundesliga, der U17 des FSV Frankfurt geht. In Frankfurt wird es gegen den stärksten Gegner der Liga auf eine konzentrierte Defensivleistung ankommen. Und vielleicht können unsere Jungs ja den einen oder anderen Konter setzen.
Aufstellung:
Ferl, Geisler, Bindbeutel, Lanatowitz, Leinhos, Altinok, Farcas, Schätzel, Schmidt (41. Erlebach), Suntrup, Porada (60. Durna)
Tore:
0:1 Zink (40.), 0:2 & 0:3 Samadi (64. & 65.)
Bericht & Bilder: Joachim Suntrup
Veröffentlicht: 08.03.2020