Doch wie so oft in den letzten Wochen nutzte der Gastgeber die erste Chance nach einem Fehler in unserem Spielaufbau zum 0:1 in der 10. Minute. Im direkten Gegenzug erspielten wir uns einen Eckball, pennen jedoch beim zweiten Ball und Baunatal fährt den Konter zum frühen 0:2. In der Folge benötigten wir einige Zeit, um diese Nackenschläge wegzustecken. Ab Mitte der ersten Halbzeit kamen wir wieder besser ins Spiel und erspielten uns erste Chancen, die jedoch vom guten Baunataler Keeper abgewehrt werden konnten.
Die zweite Halbzeit begann furios und die Junglöwen waren willens eine Aufholjagd zu starten. Doch wieder wurden 2-3 hochkarätige Chancen ausgelassen. Ab der 50. Minute verflachte die Partie dann zusehends. Baunatal stand tief in der eigenen Hälfte und verlagerte sich aufs Kontern, was jedoch auch nur einmal zu wirklicher Gefahr vor unserem Tor führte. Wir fanden leider wenig Mittel, um den tiefstehenden Gegner auszuspielen und uns weitere Chancen zu erarbeiten. Erst in der Schlussphase erwachte das Spiel ein wenig aus seiner Lethargie, doch der Anschlusstreffer durch Löber in der 75. Minute kam zu spät.
In zwei Aktionen agierten die Junglöwen schläfrig und dies reichte dem Gastgeber, um das Spiel zu entscheiden. Es war wahrlich nicht die beste Leistung unserer U16, doch hatten wir uns am Ende des Spiels wenig vorzuwerfen. Der Wille war da und auch ein Chancenplus war für unsere Farben zu verzeichnen, doch wieder fehlte es an Präzision im Abschluss bzw. im kompletten letzten Drittel. Bis dahin lief unser Spiel zumeist gefällig, doch der letzte Punch fehlte. Die Tabellensituation sieht nach der Hinrunde grausig aus, doch dies ist erstmal nur eine Momentaufnahme. Viele Spiele verliefen auf Augenhöhe und kaum ein Spiel wurde deutlich verloren. Nun muss weiter hart gearbeitet werden, damit die dringend notwendigen Punkten in den nächsten Spielen erzielt werden können.
Aufstellung:
Havolli - Conrad, Wolff, Müller, Schade - Blank (57. L. Latifi), Deichmann, Rüb (70. Lucheux) - Cifci, Berisha, Flotho (41. Löber)
Auch im Jader: Kilic, Nowak, Cavdar, Just
Bericht: Maximilian Schäfer
Bilder: Dieter Schade
Veröffentlicht: 14.11.2017