Die U14-Löwen, die auf einige Stammkräfte verletzungs- und krankheitsbedingt verzichten mussten, wussten um die körperliche Überlegenheit der Gastgeber und gingen erstmal sehr defensiv in die Partie. Die zurechtgelegte Taktik währte nur kurze Zeit, da Justin Wroblewski bereits nach 9 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Schwalmstadt operierte erwartungsgemäßig mit langen Bällen und setzten so ihre beiden schnellen Aussenstürmer oft gekonnt in Szene. Nach einer Hereingabe in den Löwenstrafraum landete beim Klärungsversuch der Ball im eigenen Tor, was Schwalmstadt die 1:0 Führung brachte. Die Gäste steckten jedoch nicht auf, kamen kurze Zeit später zwei Mal gefährlich vor das Tor der Schwalmstädter, jedoch ohne zählbaren Erfolg zu haben. Im Gegenzug fand ein langer Ball der Gastgeber einen Abnehmer, der vom KSV-Verteidiger nicht zu stoppen war. So stand es 2:0 und dies war auch der Halbzeitstand.
In Durchgang 2 spielte nach einer Umstellung nur noch die U14. Schwalmstadt, die jetzt vor allem läuferisch komplett einbrachen, konnten sich nur noch mit Befreiungsschlägen Luft verschaffen. Die Junglöwen zogen jetzt ihr Spiel auf, waren auf den Außenbahnen stets präsent und belagerten permanent die Hälfte der Gastgeber. Luis Fischer brachte sein Team in Minute 60 auf 2:1 heran. Trotz weitere Torchancen schaffte es Schwalmstadt die knappe Führung über die Runden zu bringen.
Fazit: Trotz der Niederlage kann das Team mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Vor allem die 2. Halbzeit hat wiedermal gezeigt, was für ein Potential in der Mannschaft steckt, die mit hohem Tempo und extremer Laufbereitschaft in Durchgang 2 den Gastgebern große Probleme bereitet hat.
Am kommenden Samstag steht das letzte Hinrundenspiel an, wenn man um 15:00 Uhr auf heimischen Kunstrasen die U15 des TSV Wolfsanger empfängt.
Kader (Tore):
Torwart J. Ferl, L. Thölke, J. Steinhorst, J. Wroblewski, M. Felmeden, J. Schaetzel, L. Lüder, R. Farcas, A. Basalo, T. Hausotter, L.Fischer (1), M. Agyekum, M. Porada, S. Beissner, E. Böyükata, P. Ritter
Bericht: Thorsten Fischer
Veröffentlicht: 06.11.2017
