Meinhardts Zukunft ungewiss

Verkürzte Winterpause sorgt für Ärger in Flieden
"Diese Terminierung ist ein Witz." Fliedens Trainer Jörg Meinhardt macht seinem Ärger über den Hessischen Fußball-Verband Luft.
Hintergrund: Die Nachholpartie vom 18. Spieltag gegen Ober-Roden (17.12.) und das Qualifikationsspiel zur ersten Runde des Hessenpokals bei Bezirksligist Witzenhausen (18.2.) verkürzen die Winterpause der Buchonia auf nicht einmal neun Wochen.

"Der Verband sollte solche Spiele später, im Frühjahr unter der Woche ansetzen. So müssen wir uns Ende Januar auf Spiele vorbereiten, die wahrscheinlich sowieso nicht stattfinden", spielt der Coach auf mögliche witterungsbedingte Ausfälle an. "Wir sind alle Amateure, die Ruhe und Regeneration dringend benötigen", übt Meinhardt weitere Kritik.

Über die Zukunft des Trainers herrscht noch Unklarheit. Die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre hat auch das Interesse überregionaler Vereine geweckt. "Ob ich in Flieden bleibe, ist nicht sicher. Es gab erste Anfragen, aber noch kein Gespräch mit Flieden", äußert sich Meinhardt nur vage.

Möglich, dass sich die Buchonia im Rennen um einen Platz in der Regionalliga Süd noch einmal verstärkt. "Wenn, dann brauchen wir noch einen Mann für die Offensive." Dabei schließt Meinhardt eine Rückkehr von Sascha Gies (KSC) kategorisch aus.

Ralph Kraus (Kicker, 01.12.2005)

Veröffentlicht: 04.12.2005

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Datum des Ausdrucks: 06.10.2024