0:0 bei Hock-Premiere - Favoritenrolle jetzt bei anderen Teams

0:0 bei Hock-Premiere - Favoritenrolle jetzt bei anderen Teams

KSV Hessen - Stuttgarter Kickers 0:0 (0:0)
Der KSV Hessen Kassel hat am Samstag Nachmittag 0:0 gegen die Stuttgarter Kickers gespielt. Die Partie gegen den Tabellenzweiten sahen gut 10.000 Zuschauer im Kasseler Auestadion.

Kaiserwetter in Nordhessen: Gut 25 Grad und strahlender Sonnenschein lockten 10.000 Zuschauer in das Kasseler Auestadion zum Spitzenspiel des Tabellenersten gegen seinen engsten Verfolger. Die Vorzeichen war klar verteilt: Nur mit einem Sieg konnten die Löwen noch aus eigener Kraft Meister werden. Bei der Premiere von Christian Hock als neuer Trainer auf der Bank der Löwen, zeigten sich diese deutlich frischer, als noch am Mittwoch gegen Karlsruhe. Die Gäste aus Stuttgart standen von Beginn an aber sehr sicher in der Defensive und ließen kaum Vorstöße der Gastgeber zu. Im Angriff setzten die Kickers in der ersten Hälfte gleich zwei Ausrufezeichen. Zunächst prüfte Savranlioglu Hoffmeister nach 11 Minuten, dann verpasste Abruscia mit seinem Distanzschuss aus 22 Metern den Kasten der Löwen knapp. Als Yilamz in der 20. Minute aus drei Metern Entfernung vergab, wäre die Führung verdient gewesen. Die Löwen hingegen spielten bis zum Strafraum stark, der letzte Pass wollte jedoch nicht gelingen.

Tobias Damm
Tobias Damm
Foto: Harry Soremski

Im zweiten Spielabschnitt waren die Gastgeber dann deutlich überlegen, scheiterten aber immer wieder an Ihren Nerven. Zwar wurde das Angriffsspiel mit Koitka belebt, aber die Großchancen nach unzähligen Ecken wollten nicht aufkommen. Am Ende blieb es beim leistungsgerechten 0:0. Das Spitzenquartett mit Kassel, Stuttgart, Darmstadt und Fürth rückte damit noch enger zusammen. Die Löwen bleiben aber trotz des Unentschiedens mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze, haben allerdings eine Partie mehr als die Konkurrenz. Damit ist der KSV nicht mehr der Favorit auf den Titel, was den Druck von der Mannschaft nehmen sollte. In den kommenden beiden Wochen kommt es zum spannenden Showdown, wenn Stuttgart und Darmstadt jeweils gegen Fürth antreten müssen.

Kassel: Hoffmeister – Latifi (46. Koitka), Grembowietz, Neunaber, Knipping – Gundelach, Asaeda (58. Pokar), Mayer, Ochs – Th. Bauer (75. Brechler), Damm. - Trainer: Hock.

Ersatz: Formann - Heussner, Murawski, Ott.

 

Stuttgart:Wagner – Abruscia, Köpf, Fennell, Gerster – Ivanusa – Jung, Gondorf (85. Brandstetter), Pala (81. Türpitz), Savranlioglu – Yilmaz. - Trainer: Schuster.

Ersatz: Güvenc - Auracher, Rizzi, Rapp, Prediger.

 

Zuschauer: 10.000 – SR: Sippel (München)

 

Tore: Fehlanzeige.


Gelbe Karten: Neunaber, Asaeda, Knipping, Mayer – Savranlioglu.

 

 

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Veröffentlicht: 23.04.2011

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2025