U9 lässt tapferen Wilhelmshöhern keine Chance

U9 lässt tapferen Wilhelmshöhern keine Chance

TSG Wilhelmshöhe - KSV Hessen Kassel III 5:12 (0:3)
<p>Bei herrlichem Fu&szlig;ballwetter war unsere U9 am Samstagvormittag, des 10.10.2015, zu Gast bei der TSG Wilhelmsh&ouml;he II. Im Prinzip ein ganz &bdquo;normales&ldquo; Ausw&auml;rtsspiel, sollte man meinen. Nicht aber an diesem Samstag, denn es war das erste Spiel unter der Leitung des neuen Coaches Ilhan Birekul, der das Zepter der U9-&bdquo;Babyl&ouml;wen&ldquo; vor knapp 2 Wochen von Nicolai Hartmann &uuml;bernommen hat, die Ihren Posten aus gesundheitlichen Gr&uuml;nden abgeben musste. Alle waren gespannt, ob und wie sich dieser Wechsel bemerkbar machen w&uuml;rde.</p>

Nach kurzem Abtasten übernahmen unsere Jungs (die ohne Auswechselspieler angereist waren) das Kommando und erspielten sich fortan eine Torchance nach der anderen. Die Gastgeber kamen kaum zum Verschnaufen. Bereits nach 3 Minuten hätte es gut und gerne 2:0 für unsere U9 stehen können, Erblin und Kjell verfehlten das Tor nur knapp. Kurz darauf nutzte Yasin dann einen missglückten Rückpass eines TSG-Abwehrspielers zum eigenen Torwart und vollstreckte zur hochverdienten 1:0 Führung (4.). Durch schönes Kurzpassspiel und frühes Stören der  gegnerischen Angriffsbemühungen erspielte man sich weitere gute Einschussmöglichkeiten, wodurch Louis, der in den ersten 20 Minuten das KSV-Gehäuse hütete, sowie unsere beiden Verteidiger Jakob und Artiol bis auf zwei brenzlige Situationen (9. und 19.) nahezu arbeitslos waren. Es dauerte bis zur 10. Spielminute, ehe Gulien durch einen präzisen Schuss das 2:0 für unsere U9 erzielte. Auch die 3:0 Pausenführung war ihm vorbehalten, bei der er einen zu kurzgeratenen TSG-Abstoß abfing und zu seinem zweiten Tor nutzte (16.).

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel kam die Gastgeber-Sieben etwas besser ins Spiel und tauchte vermehrt gefährlich im KSV-Strafraum auf. Das hatte sich Gulien, der Louis im Tor ablöste, sicherlich auch anders vorgestellt. Den ersten TSG-Schuss konnte er noch abwehren, beim direkt darauf folgenden rettete der Pfosten, ehe ein Angreifer das Durcheinander in der U9-Abwehr aus kurzer Distanz zum 3:1 Anschlusstreffer nutzte (22.). Das schien der Weckruf gewesen zu sein. Fast im Gegenzug scheiterte Louis zunächst am TSG-Torhüter, ehe Yasin eine Louis-Vorlage zum 4:1 verwandelte (22.). Der Torhunger war nun in der gesamten Mannschaft zu spüren, wodurch das ein oder andere Mal auch die Abwehrarbeit vernachlässigt wurde, da es nun auch Artiol und Jakob vermehrt in die Offensive trieb. So in der 24. Minute, wo wieder der Pfosten für uns zur Stelle war. Nachdem Yasin und Erblin knapp am Tor vorbei und Artiol drüber schossen, zielte Yasin in der 27. Minute etwas genauer und traf zum 5:1. Die weiteren Treffer ließen nicht lange auf sich warten – was für beide Seiten galt: Zunächst scheiterte Louis noch nach einer Kjell-Ecke per Kopf (29.), ehe Kjell selbst zum 6:1 abstaubte (31.). Kurz darauf nutzte Wilhelmshöhe einen Fehlpass zu einen ihrer gefährlichen Konter und dem 6:2 (32.). In der 33. Minute war es erneut Louis, der eine von Kjell geschlagenen Ecke nutzte, um die Führung zum 7:2 auszubauen. Das 8:2 (34.) erzielte dann erneut Kjell, dessen Schuss unhaltbar von einem Gäste-Verteidiger abgefälscht wurde. Dann durfte auch Gulien wieder ran, jedoch hatte er bei dem dritten Gegentreffer erneut keine Chance, da auch dieser wieder aus einem Konter und folglich einer 1:1-Situation entstanden ist (8:3, 35.). Im Gegenzug gab es ein herrlich herausgespieltes Tor über drei Stationen, Louis musste nur noch zum 9:3 vollstrecken (36.). Das 10:3 erzielte Erblin nach schöner Vorarbeit von Yasin (37.) und kurz darauf bediente Artiol Kjell, der zum 11:3 abschloss (37.). Das „Tor des Tages“ haben sich die Jungs bis zum Schluss aufgehoben: Kjell erlief sich einen Ball auf der rechten Seite und flankte butterweich in den Strafraum zu Louis, der den Ball volley annahm und per Seitfallzieher zum 12:3 einlochte (39.) - Traumtor. Wilhelmshöhe kam in den letzten Spielminuten noch zu zwei weiteren, verdienten Toren und konnten das Ergebnis somit noch verträglich gestalten (12:4, 39.; 12:5, 40.).

Fazit: Ein in dieser Höhe hochverdienter und vor allem schön herausgespielter Sieg unserer „Babylöwen“ gegen eine tapfer kämpfende Wilhelmshöher Mannschaft, der die Handschrift des neuen Trainers schon ansatzweise erkennen lässt und Lust auf mehr macht. Weiter so!

Es spielten (Tore):
Artiol Ferati, Yasin Avcioglu (3), Kjell Kersten (3), Gulien Pressler (2), Jakob Wicke, Louis Günther (3), Erblin Dullovi (1)

Bericht & Bilder: Helge Kersten

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Veröffentlicht: 12.10.2015

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2025