Glanzloser Pflichtsieg der U13 gegen die TSG Wilhelmshöhe

Glanzloser Pflichtsieg der U13 gegen die TSG Wilhelmshöhe

TSG Wilhelmshöhe C1 - KSV Hessen Kassel C3 0:4 (0:3)

Einen glanzlosen Pflichtsieg gegen die TSG Wilhelmshöhe verbuchte die U13 am vergangenen Samstag. Man konnte es der Mannschaft von Klaus Lux nicht verübeln, dass dieses Spiel nicht so ansehnlich war, wie die letzten Auftritte in Liga und Testspielen.

Auf dem extrem holprigen Rasenplatz in Wilhelmshöhe war ein gepflegtes Passspiel fast unmöglich. Zudem trat der Gegner zunächst nur mit 9 Spielern an, später gesellte sich noch ein 10. Spieler dazu. Dementsprechend beschränkten sich die Spieler aus Wilhelmshöhe zumeist darauf das Ergebnis in Grenzen zu halten. Und wie es im Fußball oftmals ist, passen sich beide Mannschaften im Niveau während einem Spiel einander an. Vom Einsatzwillen her konnten man den Löwen keinen Vorwurf machen, aber zu selten nutzten sie ihre spielerische Klasse aus. Wenn man mal eine schöne Passkombination hinbekam, wurde es für den Gegner auch sofort gefährlich. Aber dies war, gemessen an der Klasse der Mannschaft zu selten der Fall. Vielmehr verfiel man immer wieder in Fehler, die eigentlich schon längst abgestellt sein sollten. Schlechte Passqualität, unkluge Entscheidungen, schlechte Orientierung auf dem Feld waren nur einige der verbesserungswürdigen Dinge, die schon in der Halbzeit angesprochen wurden, sich aber durch das gesamte Spiel zogen.

Trotzdem war man dem Gegner in jeder Phase des Spiels deutlich überlegen und ging letztendlich mit einem 4:0 (zur Pause 3:0) Auswärtssieg durch die Tore von Lasse Wicke, Jona Kratzenberg, Henrik Peter und Emil Schmidt als verdienter Sieger vom Platz. Außerdem hatte die U13 noch eine ganze Reihe weiter Einschussmöglichkeiten, die aber meistens aufgrund der schlechten Platzqualität nicht genutzt wurden.

So richtig zufrieden waren nach dem Spiel aber weder die Spieler/Spielerin noch das Trainerteam. Dazu sind die Ansprüche, die man an sich stellt, mittlerweile zu hoch. Aber auch solche Spiele müssen sein und sei es nur um die Erkenntnis zu gewinnen, dass es noch eine ganze Reihe Dinge gibt, an denen man arbeiten kann, um talentierte Spielern noch besser zu machen.

Aufstellung:

Schneider (36. Busch), Witt, Wicke (23. Regenbogen), Kersting (26. Handwerker), Herdt, Endres (26. Mosneagu), Schmidt, Kratzenberg, Peter, Platner, Gessner

Tore:

0:1 Wicke (4.), 0:2 Kratzenberg (7.), 0:3 Peter (26.), 0:4 Schmidt (38.)

Bericht: Michael Busch
Bilder: Sascha Kersting

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Veröffentlicht: 29.05.2019

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Datum des Ausdrucks: 06.10.2024