Durch den Treffer kurz vor dem Abpfiff zogen die Nordhessen in der Tabelle an den Gastgebern vorbei. Es war ein Eigentor von Thayaparan an dem vorher Jon Mogge beteiligt war.
Doch der Reihe nach. Bei den Löwen fehlte neben den Langzeitverletzten der gesperrte Steven Rakk, Nael Najjar stand wieder in der Startelf. Trier startete energisch, setzte den KSV unter Druck. Der aber dennoch zu einer guten Gelegenheit kam, als Serkan Durna frei vor dem Tor vergab (8.). Auf der anderen Seite hatten die Löwen Glück, dass die Gastgeber zweimal nur dass Aluminium trafen, beide Male war es Omosanya, der die Führung vergab.
Nach dem Seitenwechsel war der KSV zunächst besser, hatte Pech mit einem Kopfball von Hendrik Starostzik, den Torwart Wieszolek über die Latte lenkte (52.). Kurz vor Spielende stockte den etwa 150 Löwen-Fans nochmal der Atem, als Sven König einen Freistoß an die Latte setzte (88.). Doch der Lucky-Punch glückte den Löwen: In der Nachspielzeit gab es das Spielglück, dass zu Saisonbeginn noch fehlte.
Nächster Gegner ist nun am kommenden Samstag (19. November, 14 Uhr, Auestadion) Wormatia Worms. Und da wird richtig gefeiert: Vor 75 Jahren wurde nach der Fusion zwischen dem VfL Hessen und dem Kasseler SV der KSV Hessen Kassel zum ersten Mal gegründet.
Oliver Zehe
Eintracht Trier - KSV Hessen 0:1 (0:0)
Trier: Wieszolek - Weiß, Maurer, Thayaparan, Heinz - Garnier, Spang - Brandscheid (79. Debrah), Wrusch (60. Kinscher), König - Omosanya
Kassel: Sündermann - Springfeld, Starostzik, Nennhuber - Najjar, Brill, Stendera, Durna (74. Mogge) - Iksal (66. Döringer), Vesco (66. Fischer) - Jones (83. Dawid)
SR: Huthmacher (Sigmaringen) - Z: 2.558
Tor: 0:1 Thayaparan (90.+4, Eigentor)
Gelbe Karten: Wrusch, Debrah / Nennhuber, Springfeld
Veröffentlicht: 13.11.2022