Mit einem echten Blitzstart, der nach gerade mal 36 Sekunden zum 0:1 Führungstreffer durch Niklas Bolten nach Vorlage von Enes Bucan führte, machten die Junglöwen sofort klar, wer das Spiel heute bestimmen würde. Das Rudel war gut eingestellt, arbeitete aktiv und agressiv gegen den Ball und zeigte sich während des ganzen Spiels wacher und immer um einen Tick schneller als die Hausherren. So dauerte es auch nur bis zur 7. Minute, bis Enes Bucan mit einem strammen Schuss in die rechte Ecke das 0:2 markierte. In der 12. Minute konnte Finn Ellenberger mit einem Schuss in die rechte untere Ecke auf 0:3 erhöhen. Die Gastgeber gaben sich aber noch nicht auf und hatten danach ihre stärkste Phase, trafen dabei einmal die Latte und scheiterten ein weiteres Mal am glänzend aufgelegten KSV-Torhüter Sören Beckmann. Nach diesem kurzen Auflodern spielte dann nur noch der KSV. In der 30. Minute kam es zu einem undurchsichtigem Gewühle vor dem Tor der JSG, in dessen Folge der Ball im Netz landete. Im Spielbericht wurde ein Spieler der JSG als Eigentorschütze genannt. Einer der schönsten Angriffe des Spiels wurde kurz vor der Halbzeit vorgetragen. Niklas Bolten setzte sich auf der linken Seite gegen seinen Gegenspieler durch, flankte von der Grundlinie hoch in den Strafraum, wo er im langen Eck mit Moritz Kleeberg einem Abnehmer fand, der den Ball mit einer Direktabnahme unhaltbar ins Tor beförderte. Damit war das Spiel zur Halbzeit bereits entschieden.
In der zweiten Halbzeit zogen sich die Junglöwen keineswegs in die eigene Komfortzone zurück, sondern spielten weiter dominant und in Richtung des gegnerischen Tores. Nach zehn Minuten in Durchgang zwei markierte Enes Bucan mit seinem zweiten Treffer das 0:6 und nur eine Minute später, in der 46. Minute war es ein von Malte Suntrup von der Mittellinie geschlagener Freistoß auf den sich frei laufenden Samet Kulasiz, der keine Mühe hatte, den Ball in der linken unteren Ecke des Tores zum 0:7 Endstand zu platzieren.
Erwähnenswert ist noch die kaum nachvollziehbare Flut von acht gelben Karten in der zweiten Halbzeit in einem Spiel, in welchem bei schwierigen Bedingungen auf nassem und weichem Boden auch die eine oder andere technische Unsauberkeit zu beobachten war. Unfair wurde das Spiel aber auf beiden Seiten nicht geführt.
Fazit: Unsere U14 präsentierte sich wie in Marburg in guter Form und besann sich auf ihre Stärken und ließ einem bis dahin ungeschlagenen Gegner keine Chance ins Spiel zu kommen und den Sieg des Löwenrudels zu gefährden.
Ausblick: Am kommenden Samstag geht es zum nächsten Auswärtsspiel zum Jugend-Förderverein Werra Meissner nach Eschwege. Dies ist scheinbar ein machbarer Gegner, der in sieben Ligaspielen noch keinen Punkt holen konnte.
Bericht & Bilder: Joachim Suntrup
Veröffentlicht: 07.11.2016
