Wir spielten ordentlich, hatten 2-3 gute Möglichkeiten (Pfosten, Torwart rettet auf der Linie), doch der Gegner führte zur Halbzeit nach einem Standardtor und einem gut gespielten Konter 2-0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit beschränkten wir uns vordergründig aufs Meckern und waren mit uns selbst beschäftigt, so dass Fulda dem 3:0 näher war als wir einem möglichen Anschlusstreffer. Doch ab der 58. Minute passte verdammt viel. Nach einem Standard reagierte unser Innenverteidiger Wolff am schnellsten und schob zum 1:2 Anschluss ein. Das war der dringend benötigte Hallo-Wach Effekt für die Junglöwen und von da an spielten wir gegen die ersatzgeschwächten Fuldaer auf ein Tor. Anders wie in einigen vorangegangenen Spielen konnten wir uns diesmal jedoch belohnen. In der 70. Minute schickten wir Wolff als zweite Spitze nach vorne und so hatte er auch vor dem Ausgleich seine Füße im Spiel und Kapitän Deichmann erzielte den verdienten 2:2 Ausgleichstreffer in der 75. Minute. Doch an diesem Sonntag sollte mehr gehen und die Jungs wollten mehr. Defensiv inzwischen kaum gefordert, nutzte wiederum Deichmann eine Unachtsamkeit der Fuldaer aus und schob zum vielumjubelten 3:2 Siegtreffer ein.
Wir spielten In der ersten Halbzeit unglücklich, die erste Zeit in der zweiten Halbzeit schläfrig, aber im entscheidenden Moment bissig und eiskalt. Die Junglöwen zeigten in der Schlussphase kämpferisch eine überzeugende Leistung. Mit viel Willen, Teamgeist und einer Portion Glück entführten wir durchaus verdient drei Punkte aus Fulda. Mit diesem Sieg springen wir seit einer Ewigkeit wieder über den Strich und haben uns durch die guten Leistungen in 2018 wieder eine Position geschaffen, um aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu erreichen.
Dazu geht es nächste Woche im heimischen Löwenkäfig zum Derby gegen den OSC Vellmar.
Aufstellung:
Havolli, Schade, Conrad (49. Altintas), Just, Wolff, Löber, Cavdar (49. L. Latifi), Berisha, Deichmann, Kühne, A.H. Latifi (40. Klinge)
Ausserdem im Kader: Kilic
Tore:
1:0 Shustikov (24.), 2:0 Hartwig (40.), 2:1 Wolff (58.), 2:2 & 2:3 Deichmann (75., 78.)
Bericht: Maximilian Schäfer
Bilder: Dieter Schade
Veröffentlicht: 17.04.2018
