Bei den Löwen fehlte Sebastian Schmeer aufgrund muskulärer Probleme, für ihn rückte Mahir Saglik in die Startelf. Und der sorgte früh für den perfekten Start: Der Minutenzeiger hatte sich noch keine viermal gedreht, da erzielte der frühere Bundesliga-Profi nach Vorlage von Lukas Iksal aus kurzer Distanz die Führung. Und weiter gings: In der 14. Minute legte der erneut bärenstarke Adrian Bravo Sanchez den Ball zurück und Alban Meha donnerte das Leder von der Strafraumkante unhaltbar für Torwart Tolga Sahin zum 2:0 in die Maschen. Weitere vier Minuten später machte dann Bravo Sanchez den Deckel selbst drauf - 3:0 nach einem haarsträubenden Abwehrfehler der Gäste. Die Löwen gnadenlos effektiv, so effektiv, wie nie zuvor in dieser Spielzeit.
Friedberg versuchte mitzuspielen, generierte eigene Gelegenheiten. So gab es für die etwa 300 Zuschauer - davon weit über 100 aus Kassel - ein richtiges Spektakel. Noch vor der Pause schlug erneut Bravo Sanchez zu - das 4:0 nachdem er im Strafraum herrlich den Ball annahm und direkt abzog. Nach dem Seitenwechsel ging es so weiter - Alban Meha erhöhte in der 53. Minute auf 5:0. Es hätten durchaus noch mehr Tore fallen können - auf beiden Seiten gab weitere Chancen.
Das nächste Spiel bestreiten die Löwen am Samstag, den 23. November (14 Uhr) im Auestadion, wenn der SC Waldgirmes in Kassel gastiert.
Oliver Zehe
TG Friedberg - KSV Hessen 0:5 (0:4)
Zunker - Najjar, Mißbach, Evljuskin, Brandner - Brill - Dawid (77. Durna), Meha (71. Schwechel), Bravo Sanchez, Iksal (62. Mogge) - Saglik. Trainer: Damm. - Ersatz: Groeteke - Allmeroth, Häuser, Fischer.
SR: Reimund (Zwingenberg). Z: 300
Tore: 0:1 Saglik (4.), 0:2 Meha (14.), 0:3 Bravo Sanchez (18.), 0:4 Bravo Sanchez (39.), 0:5 Meha (53.).
Veröffentlicht: 16.11.2019