Den besseren Start in diese Partie hatten die Löwen: Bereits in der sechsten Minute traf Marco Dawid mit einem wunderbaren Volleyschuss, nachdem die Gastgeber zuvor einen Eckball abwehren konnten. Der KSV trat weiter konzentriert und offensiv auf und wurde erneut belohnt. Nach einer Vorabeit von Brian Schwechel traf Adrian Bravo Sanchez in der 19. Minute zum zweiten Mal für den KSV. Neun Minuten später konnten zum ersten Mal die Gastgeber jubeln: Nach einer Flanke von Jascha Döringer traf Damjan Heuser mit einem Volleytreffer zum 1:2. Dennoch ein umstrittenes Tor. Döringer nahm den Ball zuvor mit der Hand mit, wie die Löwen reklamierten. Der KSV ließ weitere Chancen liegen, ein Schuss von Basti Schmeer (37.) verfehlte ebenso sein Ziel wie eine Minute später ein Heber von Marco Dawid. Die zweite Halbzeit verlief zunächst wenig spektakulär, bis elf Minuten vor dem eigentlichen Spielende erneut Heuser für die Gastgeber traf. 2:2, damit ging es in eine Verlängerung, in der es viele spektakuläre Szenen gab. Damijan Heuser scheiterte an Niklas Hartmann (92.), Suero Fernandez mit einem Schuss knapp am Tor vorbei (94.), Sergej Schmik mit einem Versuch aus der Distanz (97.) - doch nach 120 Minuten musste das Elfmeterschießen entscheiden. Beim KSV trafen Lucas Albrecht, Frederic Brill, Adrian Bravo Sanchez, Sergej Evljuskin und Sergej Schmik – bei den Gastgebern waren ebenfalls alle fünf Schützen erfolgreich. Doch während dann Niklas Künzel erfolgreich war, scheiterte Ivan Bozina an Niklas Hartmann.
Oliver Zehe
KSV: Hartmann – Schmik, Albrecht, Künzel, Rakk (105 Leinhos) – Brill, Evljuskin – Dawid (76. Najjer, Schwechel, Bravo Sanchez – Schmeer (84. Sattorov).