KSV Hessen Kassel, Brück, Rose & Co.
KOMMENTAR Denn in der Region wird immer nur ein Club oben mitspielen, dass dokumentiert die 111-jährige Geschichte des Traditionsvereins. Selbst nach Untergang und Neugründung schaffte es der KSV, seit 1998 vier mal in Folge aufzusteigen. In der Oberliga konnte er sich 2003 mit 74 Punkten und 2004 mit 84 Punkten als Vizemeister behaupten. Beide Jahre fehlte nur ein Quäntchen Glück und wenige Punkte zum Aufstieg in die Regionalliga und den Profi-Fußball.Nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich steht der KSV gut da, dank der vorbildlichen Arbeit, die âBrück, Rose & Co.â, so wie viele andere Vereinsmitglieder auf ehrenamtlicher Basis leisten. Hut ab und weiter so! - sollte die Devise heißen und statt ânordhessischem Gemähhhreâ ist wohlwollende Unterstützung und Loyalität gefragt.
<b>Wird so Vereinsgeschichte geschrieben?</b>
Während Förderer und Sponsoren mehr denn je hinter dem KSV, seinen Verantwortlichen und deren Leistungen stehen, haben sich offensichtlich einige wenige verirrt. Statt wohlwollender Unterstützung und Loyalität, werden von vermeintlichen Freunden vor der Hauptversammlung sehr sensible Vereinsinterna in der Öffentlichkeit breitgetreten. Wird so Vereinsgeschichte geschrieben? NEIN! Das sind nur kurzfristige Nebenerscheinungen des Erfolges, den jetzt offensichtlich andere für sich verbuchen wollen.
Die Mitglieder wären also gut beraten, sich hinter âBrück, Rose & Co.â zu stellen. Wer sonst sollte die sensiblen Geschicke des Traditionsclubs leiten? Wer kann langfristig Vereinsgeschichte schreiben, wenn nicht dieses Erfolgsteam? Sie haben bereits bewiesen, dass der KSV nur mit kontinuierlich seriöser Arbeit nach oben kommen kann. Gut beraten wäre der KSV allerdings, wenn die künftigen Partner mehr Loyalität und weniger schmutzige Wäsche
mitbringen würden.
<i>Michael Fubel
paperoni, 09.07.04</i>
Veröffentlicht: 09.07.2004