Am Samstag gastiert die SpVgg. Neckarelz im Auestadion

Am Samstag gastiert die SpVgg. Neckarelz im Auestadion

Gelingt den Löwen die Wende?

Zur Heimpremiere von Sven Hoffmeister als neuem Chefcoach der Löwen empfängt der KSV am Samstag, den 15. November 2013, 14 Uhr, die SpVgg. Neckarelz im Auestadion. Gegen den Favoritenschreck der Regionalliga wollen die Löwen nach sieben sieglosen Partien in Folge die Wende schaffen und endlich wieder drei Punkte einfahren.

Die Hinrunde der Regionalliga Südwest geht ihrem Ende entgegen. Während die Löwen die verkorkste erste Saisonhälfte am liebsten ad acta legen würden, ist man in Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis mit dem bisherigen Saisonverlauf hoch zufrieden. Neckarelz ist ein Stadtteil von Mosbach, und die heimische Spielvereinigung hat sich in ihrer ersten Regionalligasaison sehr beachtlich geschlagen. Mit 28 Punkten liegt der Aufsteiger auf Tabellenplatz sieben in Tuchfühlung zur Ligaspitze. Die als Saisonziel anvisierten 45 Punkte sind in Reichweite. 

Selbst bei den drei Großen der Liga - in Freiburg, Großaspach und Mainz - hat die SpVgg. Neckarelz einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Gegen den Aufsteiger gingen die großen Drei jeweils als Tabellenführer aufs Feld – und nach neunzig Minuten als Verlierer vom Platz. Freiburgs Coach Xaver Zembrod musste nach der 0:1-Niederlage seiner U23 eingestehen, dass die eigene Mannschaft gegen den kampf- und spielstarken Aufsteiger chancenlos war. Eine außergewöhnliche Spielanalyse in Freiburg, denn zumeist spielen und tricksen die jungen Talente der Fußballschule ihre Gegner nach Belieben aus.

Die Statistik führt die SpVgg. Neckarelz als heimstärkstes Team der Liga. Auswärts, so deuten die Zahlen an, gelang dem Aufsteiger erst ein Sieg: im September in Großaspach. In Wirklichkeit aber wurden viele Heimsiege in der Fremde eingefahren: weil das eigene Stadion umgebaut wurde und die Spielvereinigung wiederholt auf fremde Plätze ausweichen musste. Auch im Auestadion wird Neckarelz daher mit einer gehörigen Portion Selbstverstrauen auflaufen können, wenngleich die beiden letzten Auswärtspartien unglücklich verloren gingen: mit jeweils 0:2 in Homburg und Frankfurt. Es waren verschenkte Zähler. In Homburg etwa spielte Neckarelz die Heimmannschaft an die Wand, vergab aber Chance um Chance.

Fehlen wird dem Aufsteiger im Auestadion aber ihr torgefährlichster Mann: Bogdan Müller, der Anfang des Jahres vom Karlsruher SC kam und mit bislang acht Toren auf Rang vier der Torjägerliste geführt wird. Auch Tobias Keuch wird nach einer Sperre nicht gegen die Löwen auflaufen.

Der KSV will an den spielerischen Aufwärtstrend vom Pokalspiel in Offenbach anknüpfen. Sven Hoffmeister wird weiterhin auf Enrico Gaede und Ingmar Merle verzichten müssen. Tobias Damm und William Wachowski, Kapitän Bobo Mayer und Stefan Müller angeschlagen.

Stefan Frindt
Medienteam

 

Veröffentlicht: 22.11.2013

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