Traser war bereits ein gestandener Profi, als er im Sommer 1981 nach Kassel kam. Für Kickers Offenbach und den 1. FC Saarbrücken bestritt er 61 Bundesliga-Spiele. Traser war immer ein Spieler, der sich in den Dienst der Mannschaft stellte. Als im Frühjahr 1985 die Personalnot bei den Löwen richtig groß war, stelle Trainer Jörg Berger den gelernten Stürmer sogar als Außenverteidiger auf. Richtig gefährlich war Traser immer, wenn er stürmen konnte. Insbesondere seine Kopfballstärke war bei den gegnerischen Verteidigern gefürchtet.
Große Teile seiner Karriere verbrachte er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Ernst. Nach dem Zweitliga-Abstieg des 1. FC Saarbrücken trennten sich allerdings die Wege der beiden. Während Heinz sein Glück in Kassel fand, blieb Ernst bei "seinem" 1. FC Saarbrücken in der Oberliga. Nach dem Zweitliga-Aufstieg des FCS im Sommer 1983 trafen sich beide zum ersten Mal als Gegner. Beim 3:1-Sieg der Löwen im Ludwigspark war Ernst Gegenspieler von seinem Bruder.
Oliver Zehe / 04.01.2013
Veröffentlicht: 05.01.2013