
Können die Löwen in Karlsruhe ihre Negativserie stoppen? In dieser Saison hat der KSV Hessen erst einen Sieg und ein Unentschieden in der Fremde eingefahren. Spiegelverkehrt dazu die Heimbilanz des Karlsruher SC: Fünf Heimsiegen stehen nur eine Niederlage (0:3 gegen die TSG Hoffenheim II) und ein Unentschieden (0:0 gegen die SpVgg. Greuther Fürth II) gegenüber. Zuletzt siegte der KSC im Nachholspiel des 5. Spieltags mit 2:0 gegen Waldhof Mannheim.
Mit 27 Punkten steht Karlsruhe nach dem 14. Spieltag auf Rang vier der Regionalligatabelle. Mit einem Sieg gegen den KSV könnten die Badener den Kontakt zur Tabellenspitze halten. Und so gehen die Karlsruher als Favorit gegen die Löwen aufs Feld. Umgekehrte Vorzeichen also zu den vergangenen drei Partien, als der KSV jeweils als Aufstiegsfavorit wichtige Punkte im Wildparkstadion liegen ließ.
Vor allem auf die Jungen wird es am Dienstag ankommen. Bei den Löwen fehlen weiterhin Sebastian Gundelach, Enrico Gaede, René Ochs, Dennis Joedecke und Bernd Gerdes verletzungsbedingt. Tobias Damm, Michael Zepek, Moritz Murawski und Patrick Wolf sind angeschlagen. Daher hat Trainer Holger Brück neben Gianluca Maresca auch Steven Preuß aus der U23 für den Regionalliga-Kader nachnominiert. Preuß empfiehlt sich nicht zuletzt durch seine zwei Tore für die U23 am Sonntag in Lehnerz. Fehlen wird freilich auch Erik Domaschke nach seiner umstrittenen roten Karte im Spiel gegen die kleinen Bayern. Für ihn rückt wie im Pokal „Oldie" Sven Hoffmeister zwischen die Pfosten.
Die U 23 des Karlsruher SC ist weitgehend frei von Verletzungssorgen. Allein Alexander Schoch fehlt wegen eines Innenbandrisses. Aus dem Profikader kamen zuletzt Stefan Müller und Simon Zoller in der Regionalliga zum Einsatz.
Bilanz aus Sicht der Löwen
12 Spiele: 7 Siege, 2 Unentschieden, 3 Niederlagen
Heimbilanz: 6 Spiele, 5 Siege, 1 Niederlage
Auswärtsbilanz: 6 Spiele, 2 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen
Stefan Frindt
KSV Hessen Kassel - Medienteam
Veröffentlicht: 31.10.2011