Freispruch fĂŒr Christoph Keim
Nach Platzverweis in Heidenheim
Bereits unmittelbar beim Platzverweis im Heidenheimer Albstadion hatte der 27jährige, der im Sommer 2003 vom VfL Bochum II zum KSV Hessen Kassel wechselte, seine Unschuld beteuert. Am Montag legte der gebürtige Ziegenhainer dann schriftlich Einspruch beim DFB ein (das haben die Spieler selbst zu tun).
Außerdem wurde Dank dem Film- und Videoteam von Klaus Linsel, Michael Haase und Herbert Dienelt (zeichnen für Trainer Mirko Dickhaut regelmäßig die Spiele zwecks Analyse auf), eine DVD mit der Spielszene, die Christoph Keim belastete, nach Frankfurt geschickt. Durch den Video- Beweis wurde die Unschuld des langjährigen Löwen und dass er den Ball nicht mit der Hand gespielt hatte deutlich.
Schiedsrichter Eduard Beitinger aus Regensburg hatte die Szene selbst nicht gesehen, doch nach Rücksprache mit einem seiner beiden Assistenten Steffen Ehwald & Markus Hertlein auf Handspiel und die Ampelkarte entschieden. Durch die Video- Entlastung ist Christoph Keim am Samstag im Heimspiel gegen den TSV Großbardorf (Anpfiff Auestadion 14 Uhr) nicht gesperrt und behält somit seine „weiße Weste", in 36 Ligapartien seit dem Regionalliga- Aufstieg in 2006 nie vom Platz gestellt worden zu sein. Von der Partie zuletzt in Heidenheim steht somit für ihn und den KSV Hessen nur die gelbe Karte aus der 40. Spielminute wegen Foulspiels zu Buche.
Herbert Pumann - KSV- Pressereferent
Mittwoch, 24. September 2008
Veröffentlicht: 24.09.2008