Keine Untergangsstimmung bei den Junglöwen
B-JUGEND Obwohl die Fußball-B-Junioren des KSV Hessen Kassel zum Ende der Vorrunde den letzten Platz der Oberliga Hessen bekleiden, herrscht alles andere als Untergangsstimmung bei den Junglöwen.Vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer sind sicherlich aufholbar, übt sich Trainer Wolfgang Berndt in Optimismus. Begründet sieht er die eigene Zuversicht in mehreren Aspekten. Zum ersten hat der Verein drei neue Spieler verpflichtet, zum zweiten stehen die Langzeitverletzten Timocin, Riehl und Bockelmann für die Rückserie bereit. "Außerdem sollten wir spätestens im Frühjahr die Früchte unserer verstärkten Bemühungen ernten können", verweist der Coach auf die Tatsache, dass seine Mannschaft seit geraumer Zeit vier Trainingseinheiten pro Woche absolviert. Und dann ist da noch die überzeugende Vorstellung des KSV im letzten Match vor der Winterpause.
Denkbar knapp mit 0:1 unterlag das Schlusslicht gegen Herbstmeister SG Rosenhöhe. Für die zumeist aus Bezirksligaclubs gekommenen Spieler erwies sich der Sprung in die höchste hessische Spielklasse als große Hürde. Von Anfang an im Tabellenkeller stehend, blieb den Neulingen wenig Zeit zur Akklimatisierung.
"Die Jungs haben sich keineswegs aufgegeben und intakte Moral bewiesen", bescheinigt der Trainer seinen angesichts der prekären Situation mächtig unter Druck stehenden Schützlingen. "Ihnen kann ich keinerlei Vorwürfe machen." In diesem Zusammenhang erinnert Wolfgang Berndt an das große Hickhack im Lager des KSV nach dem Abstieg aus der Regionalliga Süd. "Innerhalb kürzester Frist bekam es die Mannschaft mit drei Trainern zu tun, das musste sie erst einmal verkraften."
Der Coach weiß um die schwierige Ausgangsposition der Junglöwen zu Beginn der Spielzeit. Bereits am fünften Januar bittet Wolfgang Berndt seinen Kader wieder zum Training, das Ziel fest im Auge: Platz elf, der reicht zum Klassenerhalt.
<i>(WB/HNA-Sportredaktion, 20.12.2003)</I>
Veröffentlicht: 21.12.2003