Damm lehnt KSV-Angebot ab
NeuzugÀnge
Mainz steckt mitten im Abstiegskampf und lĂ€sst einen seiner StĂŒrmer ziehen. Wie kommt es dazu?
Tobias Damm: Ich hatte vor zwei Wochen ein langes GesprĂ€ch mit Kloppo (Anm. der Red.: Trainer JĂŒrgen Klopp). Er hat mir mitgeteilt, dass der Verein den Vertrag zwar mit mir verlĂ€ngern möchte, ich aber in der RĂŒckserie im Abstiegskampf wenig zum Einsatz kommen werde, auch wenn ich gut trainiere.
Was hat er Ihnen vorgeschlagen?
Damm: Er hat mir gesagt, dass ich zwei Möglichkeiten habe: fĂŒr die Reserve in der Oberliga spielen oder bis Ablauf der Saison zu einem anderen Verein zu wechseln. Bei Mainz hatten schon einige Vereine angefragt.
Welche waren das?
Damm: Die vier Regionalligisten Wehen, Darmstadt, Hessen Kassel und Wuppertal. Wobei fĂŒr mich von vornherein klar war, nicht nach Darmstadt oder Wehen zu gehen.
Und was sprach gegen einen Wechsel in Ihre nordhessische Heimat?
Damm: Gegen Kassel sprach eigentlich gar nichts. Ich habe mich mit Trainer Matthias Hamann getroffen, wir haben uns gut unterhalten. Aber anschlieĂend bin ich nach Wuppertal gefahren. Und von denen war ich danach etwas mehr ĂŒberzeugt.
Sie wechseln aus der Bundes- in die Regionalliga. Das ist eigentlich ein echter RĂŒckschritt, oder?
Damm:
Nein, fĂŒr meine Entwicklung ist dies der richtige Schritt. Es ist
wichtig, dass ich spiele. Und Wuppertal ist sogar Tabellenzweiter in
der Regionalliga Nord.
Björn Mahr
HNA-Sportredaktion
Freitag, 29. Dezember 2006
Veröffentlicht: 29.12.2006