Jetzt ist es sicher: Die eingleisige 3. Liga kommt
Ab 2008/09 mit maximal vier zweiten Profimannschaften
<b>Zehn plus zehn</b>
Für die neue 3. Liga qualifizieren sich die jeweils zehn Besten aus den beiden Regionalligen der Saison 2007/08. Vier Mannschaften steigen in die 2. Bundesliga auf, die gleiche Anzahl von Absteigern kommt aus der 2. in die 3. Liga.
Kompliziert könnte die Auswahl der vier Zweiten Mannschaften werden. Prinzipiell sind die beiden bestplatzierten Profi-Ableger einer jeden Regionalliga-Staffel qualifiziert. Ist in einer der beiden Staffeln nur eine oder keine Zweite Mannschaft qualifiziert, kann der Ausgleich aus der anderen Staffel erfolgen, sofern dort eine dritte beziehungsweise vierte zweite Mannschaft qualifiziert ist.
Dabei werden immer geographische Gesichtspunkte berücksichtigt. Sind im Süden beispielsweise vier Mannschaften qualifiziert und im Norden eine, bliebe einer der vier Süd-Clubs (der schlechtest plazierte) auf der Strecke.
Die Zweiten Mannschaften in der 3. Liga erhalten keine Fernsehgelder und auch kein Startrecht im DFB-Pokal.
<b>Dreiteilige Regionalliga</b>
Unter der 3. Liga installiert der DFB eine dreiteilige Regionalliga mit jeweils 18 Clubs. Dorthin steigen am Ende der Saison 2007/08 die jeweils vier erstplatzierten Mannschaften aus den neun Oberligen auf. Eine Ausnahme bilden die beiden Oberligen des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV). Hier qualifizieren sich insgesamt sieben Teams: Die jeweils drei Erstplatzierten der NOFV-Oberligen Nord und Süd sowie der Sieger der Relegationsspiele der beiden Vierten.
<i>DPA, 08.09.06</i>
Veröffentlicht: 08.09.2006