Lohfelden will dritten Erfolg

Hallensaison
Acht namhafte Teams treten wieder beim Baunataler Hallenfußballturnier an
Baunatal. Prominente Vereine wie Borussia Mönchengladbach, Sparta Prag oder auch der 1. FC Nürnberg durften ihren Namen bereits in den Wanderpokal des Baunataler Hallenfußballturniers eingravieren lassen. Kein Wunder also, dass der Budenzauber, den die Baunataler Eintracht zusammen mit dem KSV Baunatal organisiert, als traditionell bezeichnet wird. Am Samstag (ab 13.30 Uhr) feiert das Hallenturnier in der Rundsporthalle sein 20-jähriges Bestehen.

Und wieder wird (fast) alles was im nordhessischen Fußball Rang und Namen hat mit dabei sein. Auch der FSC Lohfelden, der die vergangenen beiden Male gewinnen konnte und nun den dritten Erfolg anstrebt. Dies gelang bisher nur der Stadtauswahl Koppenhagens, die von 1991 bis 1998 siebenmal in Folge gewann.

In den vergangenen beiden Jahren setzte sich der FSC im Finale jeweils gegen den OSC Vellmar durch (9:1 und 3:1). Nun bekommen es die Lohfeldener Hallenspezialisten in der vermeintlich stärkeren Gruppe 1 mit den Oberligisten KSV Hessen und TSG Wattenbach sowie dem Landesligisten VfB Süsterfeld zu tun.

Im Gegensatz zu den Süsterfeldern, die zum ersten Mal teilnehmen, und den Wattenbachern, konnten sich die Kasseler Löwen bereits einmal in die Liste der Turniersieger eintragen lassen. Der letzte Erfolg aber liegt bereits 16 Jahre zurück.

Stärker präsentierte sich in den vergangenen Jahren Hessen Kassels großer Konkurrent KSV Baunatal. Dem Turniersieg vor drei Jahren ließen die Dragons einen zweiten und einen dritten Platz folgen. Nun müssen sich die Baunataler in der Gruppe 2 gegen den OSC Vellmar, der seit drei Jahren auf seinen zweiten Turniererfolg wartet, dem Landesligisten Korbach und dem Bezirksoberligisten Eintracht Baunatal, der 2001 mit einem dritten Rang sein bestes Turnierergebnis erzielte, stellen, um zum fünften Mal in Serie das Halbfinale (Beginn ab 19 Uhr) zu erreichen.

Frühestens dort könnte es dann zum großen Duell mit dem KSV Hessen kommen. Auf das dürfte sich besonders der letztjährige Baunataler Torschützenkönig Adem Usta freuen. Denn noch vor zwei Jahren spielte Usta im Löwen-Dress und sicherte sich darin die begehrte Torjägerkanone. Beide Male traf er jeweils zehnmal.

Den absoluten Tore-Rekord aber hält ein anderer: Marco Fladung erzielte 1998 für Borussia Fulda 17 Treffer.

Das Finale ist für 20.30 Uhr vorgesehen. Um 20 Uhr soll das Spiel um Platz 3 stattfinden. (RU)

HNA-Sportredaktion, 11.01.2006

Veröffentlicht: 11.01.2006

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