OSC ersatzgeschwächt ins Endspiel

POKALENDSPIEL
Fußball-Kreispokal: Heute (18.30 Uhr) Finale zwischen Vellmar und KSV Hessen.
Unterschiedlicher hätten die beiden Mannschaften, die heute Abend (18.30 Uhr) auf dem Sportplatz am Schwimmbad in Vellmar das Finale um den Fußball-Kreispokal bestreiten, wohl kaum in die Saison starten können. Während Oberliga-Absteiger OSC Vellmar mit der 1:2-Heimniederlage gegen Willingen gleich zu Beginn der Landesliga-Saison einen Schuss vor den Bug bekam, fuhr der KSV Hessen eine Spielklasse höher zum Auftakt den ersten Dreier ein. Die Mannschaft von Trainer Thomas Freudenstein setzte sich mit 4:2 in Bad Vilbel durch. Dennoch war Freudenstein mit dem ersten Auftritt seiner neu formierten Mannschaft nicht ganz zufrieden. "Wir sind", bemängelt er, "nicht immer richtig in die Zweikämpfe gekommen." Teilweise hatte Freudenstein den Eindruck, dass die körperliche Frische gefehlt habe. Gut möglich, dass er im Pokalfinale dem einen oder anderen Spieler eine Pause gönnt. "Das hat aber nichts mit Experimenten zu tun", stellt Freude klar. "Es gehe darum, die frischesten Akteure ins Spiel zu schicken." Auf die leichte Schulter wird der KSV die Gastgeber jedenfalls nicht nehmen. "Zum einen will der Verein im Pokal so weit wie möglich kommen", sagt Freudenstein, "zum anderen hat Vellmar keine schlechtere Mannschaft als in der letzten Saison." Ein Lob, das OSC-Trainer Ralph Kistner sicher gern hört, das ihm zurzeit aber wenig nützt. Mit Seref Alkin, Ivan Susilovic, Mike Schmidt und Eugen Wagner fehlten ihm zum Saisonauftakt gleich vier Spieler. Auch heute sieht es nicht besser aus. Lediglich Susilovic stößt wieder zur Mannschaft. Deshalb sind Kistners Ziele eher bescheiden. "Wir wollen uns ordentlich verkaufen", sagt er, "und zusätzlich verletzen sollte sich auch keiner mehr."


<i>(HÄX/HNA-Sportredaktion, 05.08.2003)</i>

Veröffentlicht: 05.08.2003

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 24.04.2025