U21 des KSV Hessen feiert Kantersieg gegen den SC Willingen
KSV Hessen Kassel II - SC Willingen 7:0 (5:0)Kurz vor dem Anpfiff hatte KSV-Kapitän Jens Wörner seine Mannen noch einmal angespornt. „Wir machen von Anfang an Druck“, forderte er. Tatsächlich dauerte es keine zwei Minuten, bis der Ball das erste Mal im Tornetz des SC zappelte; allerdings entschied der Schiedsrichter korrekterweise auf Abseits.
Dafür legte Flügelspieler Gianluca Maresca Willingens Torwart fünf Minuten später ein Osterei ins Tor: Seine verunglückte Flanke senkte sich über den SC-Schlussmann zur frühen Führung der Junglöwen in die Maschen (7.).
Sofort legte der KSV nach. Über die rechte Seite bot Willingen keine Gegenwehr, und Steffen Dieck erhöhte nach einer scharfen Flanke auf 2:0 (10.). Fünf Minuten später legte Nima Latifiahvas per Hacke auf Sefa Cetinkaya auf, und es stand 3:0.
Sein zweites Tor des Tages erzielte Maresca auf spektakuläre Art: per Fernschuss von der Mittellinie (19.). Doch damit nicht genug: Noch vor der Pause erhöhte Latifiahvas auf 5:0 für die überragenden Gastgeber (38). „Wir haben die Führung erzwungen“, meinte Dickhaut zufrieden zum Halbzeitresultat.
Keine 20 Sekunden waren im zweiten Durchgang gespielt, als Cetinkaya auf 6:0 erhöhte. In der Folge verringerte der KSV das Tempo, ehe Okan Gül einen Freistoß zum 7:0-Endstand in den Winkel (69.) zirkelte.
Willingen hingegen kam erst nach 82 Minuten zur ersten Torchance, bei der KSV-Torwart Christoph Winterhagen keine Probleme gegen den Distanzschuss von Max Ullbrich hatte.
„Heute hat das Zuschauen Spaß gemacht. Ein hochverdienter Sieg“, freute sich Dickhaut. Allerdings warnte er zugleich davor, das 7:0 überzubewerten. „Wir dürfen jetzt nicht hochmütig werden.“
Von Tobias Kisling
Veröffentlicht: 04.02.2013