U13 Sieg nach langer Pause!

Der VfL Kassel ist mit breiter Brust aufgetreten, was sich nicht nur durch einige stämmige und wuchtige Spieler bemerkbar machte. Eher selten aber immer wieder gern gesehen, stand der VfL zwar relativ kompakt, hat sich aber dennoch nicht völlig hinten eingeigelt, sondern durchaus versucht, auch zu einem Torerfolg zu kommen.

Dadurch kam ein flottes Spiel mit viel Abwechselung zustande. Zwar waren richtige Hochkaräter in Tornähe im ersten Durchgang eher Mangelware, doch ergab sich hier und da eine Chance, die kurz den Torschrei auf den Lippen erahnen ließ.

Wir hatten das Spiel weitestgehend im Griff und ließen nur gelegentlich einen Angriff der Gäste zu. Der Ball lief gar nicht schlecht zwischen den Sechzehnern, doch genau an dieser Grenze war dann die Herrlichkeit vorbei. Alle Versuche, Flanken von außen, durchgesteckte Pässe, Ecken oder  Freistöße blieben allesamt nur gute Chancen, ohne jedoch zum Erfolg zu führen. Man hatte immer das Gefühl, dass der letzte Pass oder der engagierte Torabschluss fehlte. Somit ging es torlos in die Kabine und die Akkus wurden wieder gefüllt.

In Hälfte zwei dann das gleiche Bild. Ballsicherer und mit mehr Offensivdrang ausgestattet gingen wir zu Werke, ohne jedoch den erhofften Torjubel zu vernehmen. Ein mustergültiger  Kopfball von Erik Morozow neben das Tor, sowie ein toll gehaltener Fernschuss von Nils Twardon sollten ebenfalls ohne Erfolg bleiben.

In der Schlussphase stellten wir dann etwas um, warfen noch mal alles nach vorn und wurden dann letztlich doch belohnt. Nach Ecke von Nils Twardon kamen sich am kurzen Pfosten der Verteidiger und der gut aufgelegte Keeper etwas ins Gehege. Der Ball prallte vom Kopf des Verteidigers an die Hand des Torwartes, von wo aus er direkt in der Mitte des Tores herunter kam. Dort stand Nils Stendera, der weniger Mühe damit hatte, den Ball über die Linie zu köpfen, als danach die jubelnden Mitspieler zu empfangen (56. Minute).

In den verbleibenden Minuten mussten wir noch einen aussichtsreichen Freistoß an der Strafraumgrenze sowie einen Volleyschuss aus gleicher Position überstehen. Doch die Schüsse mussten nicht mehr vom Torwart entschärft werden, wodurch wir einen verdienten 1:0 Sieg nach Hause brachten.

Fazit:

Wir hatten Spiel und Gegner unter Kontrolle, mussten aber hin und wieder brenzlige Situationen überstehen. Die Serie neigt sich dem Ende und die Spiele gegen Vertreter der oberen Tabelle werden knapper, was deutlich macht, wie wichtig hinten die Null und das Ausnutzen der eigenen Chancen ist.

Bericht: K. Twardon