Erst gequält, dann getroffen
FC Bosporus Kassel III - KSV Hessen III 1:8 (0:1) Mit Vitali Grening und Kim Bottenhorn konnte Trainer Dieter Glagow auf zwei Spieler der 2. Mannschaft zurückgreifen. Dennoch tat man sich gegen die biederen Gastgeber äußerst schwer. Einschußmöglichkeiten gab es für den KSV zwar zuhauf, konnten aber nicht genutzt werden und standen symbolisch für die Abschlußschwäche im Team. Erst Vitali Grening konnte den FC-Keeper überwinden.Im zweiten Spielabschnitt ging es dann Schlag auf Schlag: Grening (2x), Lars Willius und Emin Drekovic steuerten ihren Teil zum Kantersieg bei. Mann des Tages war aber Wilm Schneider, der 15 Minuten vor Ende der Partie eingewechelt wurde und einen lupenreinen Hattrick hinlegte. Allerdings wehrte sich Bosporus nicht mehr groß und war eher damit beschäftigt, den Schiedsrichter zu beleidigen als den KSV am Tore schießen zu hindern.
Der "Ehrentreffer" der Türken war einer der Kategorie "Dumm gelaufen". Nach einem Löwentor vollzog Bosporus den Anstoß und versenkte den Ball von der Mittelline in das KSV-Gehäuse. KSV-Keeper Dirk Witte stand zu weit vor seinem Tor.
Fazit: Ein letztlich verdienter Sieg, aber in Löwen-Normalform hätte dieser gegen einen äußerst schwachen FC viel höher ausfallen müssen!
Veröffentlicht: 03.11.2003