11:0 - KSV LOCKER INS ENDSPIEL

SG Kaufungen - KSV Hessen Kassel 0:11 (0:4)
Thorsten Bauer mit fünf Treffern erfolgreichster Torschütze gegen die SG Kaufungen.
Das einzige, was im Kreispokal-Halbfinale die Anhänger des Gastgebers SG Kaufungen zum Jubeln brachte, war ein Feldhase der zwischen den Spielern kurz vor dem Anpfiff quer über das Spielfeld spurtete. Sportlich gesehen hatten die heimische SG dem Oberligisten KSV Hessen Kassel beim 0:11 (0:4) nicht viel entgegenzusetzen. So stehen die Löwen im Endspiel des Fußball-Kreispokals, wo sie auf den Sieger der heutigen Partie SG Fuldabrück gegen OSC Vellmar treffen.
Nach zwölf Minuten hätte es schon gut und gerne 5:0 für die Gäste stehen können. Kayacik (2.) und Krause (3.) scheiterten an der Latte, Bauer (6.) und Steffen (12.) völlig freistehend an Tim Herget und Krause an den eigenen Nerven, als sein Kopfball in der zehnten Minute knapp am Tor vorbei flog.
Sieben Minute später dann die verdiente Führung: Christoph Keim flankte mustergültig auf Matthias Rudolph, dieser legte den Ball auf Kayacik ab und der Stürmer schob das Leder ins Gehäuse. Der KSV drückte weiter und hatte einige weitere Großchancen, doch es dauerte bis zur 32. Minute, ehe der Ball erneut im Kasten lag. Sebastian Busch zirkelte einen Freistoß in den Kaufunger Strafraum und Thorsten Schönwolf vollendete mit dem Kopf zum 2:0.
Die Anhänger der Löwen hatten sich kaum wieder hingesetzt, da klingelte es erneut. Diesmal war Krause erfolgreich (32.). Als mit dem Pausenpfiff Torjäger Bauer das Spielgerät über die Linie stolperte, war die Partie schon entschieden.
Nach der Pause drehte der KSV Hessen nochmal auf. Innerhalb von 20 Minuten wurde aus dem 0:4, aus Sicht der Kaufunger, ein 0:9. Auffälligster Spieler in dieser Phase war wiederum Thorsten Bauer. Der Torjäger schaffte innerhalb von elf Minuten einen lupenreinen Hattrick (50., 58., 61.). Zuvor erhöhte Neuzugang Christoph Keim mit dem Wiederanpfiff auf 5:0. Der eingewechselte Nico Radler (64.) schraubte das Ergebnis dann auf 9:0. Für den Schlusspunkt sorgten erneut Bauer und Owusu, die kurz vor Ende auf 10:0 und 11:0 erhöhten.
„Trotz des klaren Ergebnisses bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht ganz so zufrieden“, gab KSV-Trainer Freudenstein nach dem Spiel bekannt. „Die Jungs waren nicht aggressiv genug.“

SG: Herget - Kansci, Apel, Körner - Pritsch, M. Schönewolf, Reichhardt, Germeroth, Sirringhaus (61. Simanowski) - Hoxa, Umbach (65. Horn).
KSV: Zeljko - Keim, Krause (50. Radler), T. Schönewolf - Tews, Steffen (58. Sandifort), Busch (54. Menne), Rudolph - Owusu, Bauer, Kayacik.
SR: Koch (Olympia) - Z: 350.
Tore: 0:1 Kayacik (17.), 0:2 Schönewolf (32.), 0:3 Krause (34.), 0:4 Bauer (45.), 0:5 Keim (46.), 0:6, 0:7, 0:8 Bauer (50., 58., 61.), 0:9 Radler (65.), 0:10 Bauer (83.), 0:11 Owusu (85.).

<i>(Torsten Pfennig, HNA-Sportredaktion, 30.07.2003)</i>

<b>Foto:</b>
Kampf um den Ball: KSV-Neuzugang Matthias Rudolph gegen den Kaufunger Kapitän Musa Kansci (rechts), Silas Owusu (hinten) und Danny Apel (links) schauen zu. (Foto:Lantalmé/nh)

Aufstellung

Veröffentlicht: 31.07.2003

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2025