0:3 - Junglöwen schlagen sich selbst

HNA-Sportredaktion

Wabern. Die zweite Mannschaft des KSV Hessen Kassel vermochte es in der Fußball-Verbandsliga nicht, ihre nach dem Süsterfelder Verzicht wieder leicht gestiegenen Aufstiegschancen zu wahren. Beim TSV Wabern unterlag sie mit 0:3 (0:2) und stellten sich, so ihr Trainer Claus Schäfer, „mehr als ungeschickt an".

Dabei begann es für den KSV vielversprechend. Manuel Pforr spielte den Waberner Schlussmann Roland Borrmann aus, wartete dann aber so lange, dass Tim Eberwein den Ball noch von der Linie kratzen konnte.

Ab der zehnten Minute übernahm der TSV das Kommando, benötigte aber die gütige Mithilfe der Gäste, um zu Torerfolgen zu kommen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gerieten die Löwen in Rückstand, als ihr Torhüter Stefan Meister über einen aus der Innenverteidigung unglücklich verlängerten Ball trat und Daniel Wagner abstaubte (44.). Noch vermeidbarer das 0:2. Murat Osmanoglu wollte per Kopf zur Ecke klären, traf aber stattdessen ins eigene Netz (48.).

Davon gefrustet trat der KSV-Kapitän wenig später nach und sah die Rote Karte (60.). Unmittelbar darauf kassierten die Löwen das 0:3 durch einen Volleyschuss von Wagner (61.). Bereits am Mittwoch erwartet die KSV-Reserve die SG Niederaula/Hattenbach zu einem Nachholspiel. (wb)

KSV Hessen II: Meister - Osmanoglu, Herbold (54. Keseling), Hanske, Ehrig - Vonholdt - M. Heussner, Bruns (46. Bork), Joedecke - Kilian, Pforr.

Tore: 1:0 Wagner (44.), 2:0 Osmanoglu (48., ET), 3:0 Wagner (61.).

Rote Karte: Osmanoglu (60.).