Junglöwenexpress rollt noch nicht so recht

Dabei hatte sich die U23 des KSV Hessen Kassel nach dem wenig überzeugenden Auftritt am vergangenen Mittwoch in Eschwege vorgenommen, es heute deutlich besser zu machen.  Trotz deutlich höherer Spielanteile gelang es dem KSV zunächst nicht klare Torchancen herauszuspielen. Erst in der 18. Minute konnte der quirlige Manuel Pforr einen ersten Akzent setzen. Seinen Schuß konnte der Fuldaer Fetahu in letzter Sekunde von der Linie kratzen, nachdem Abwehrspieler und Torhüter bereits geschlagen waren.

Umso überraschender dann die plötzliche Fuldaer Führung. Jan Niklas Hanske ließ sich im eigenen Strafraum zu einem Handspiel hinreißen. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Alban Hyseni sicher in der 39. Minute zur 1:0 Führung für die Borussen.

Auch nach der Pause gaben die Junglöwen weiterhin mächtig Gas und blieben feldüberlegen. Um die Offensive weiter zu verstärken hatte Schäfer in der 58. Minute Mario Kilian für Murat Osmanoglu gebracht. In der 70. Minute dann endlich der Lohn für die ständigen Angriffsbemühungen des KSV. Ein langer Ball findet seinen Weg zu Marco Heussner, der fackelt nicht lange und läßt Borussen-Keeper Dennis Hohman keine Abwehrchance. Eine gute Kontermöglichlkeit der Fuldaer und etwa 20 Minuten später ist die Überraschung perfekt. Die Junglöwen kommen gegen Borussia Fulda nicht über ein Unentschieden hinaus und werden damit wieder nicht ganz den eigenen Ansprüchen gerecht. Der Kampf um den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an einer Aufstiegsrelegationsrunde berechtigt, bleibt spannend in der Verbandsliga Hessen Gruppe Nord.

Borussia Fulda: Hohmann - Bozha, Jäpel, Quanz, T. Freier, Lamp, Basile (83. Reutzel), Bardakci, , Hasic (73. Kromm), Hyseni (88. Kocak), Fetahu.

Hessen Kassel U23: Meister - Hanske (83. Hennemuth), Pavic, Osmanoglu (58. Kilian), Pforr, Keseling, Heussner, Bruns, Joedecke, Vonholdt, Huseini (75. Barak).

Schiedsrichter: Martin Bechtel (Schlüchtern)

Tore: 1:0 Alban Hyseni (39., Handelfmeter), 1:1 Marco Heussner (70.)

Zuschauer: 150

Eckart Lukarsch, 21.03.2010
Presseteam