KSV fegt Nürnberg weg - Bauer trifft doppelt

KSV fegt Nürnberg weg - Bauer trifft doppelt

KSV Hessen - 1. FC Nürnberg II 4:1 (1:1)
Der KSV Hessen Kassel hat das Spitzenspiel der Regionalliga-Süd mit 4:1 (1:1) gegen den Zweitplatzierten aus Nürnberg gewonnen. Dabei dominierte die Dickhaut-Elf gerade im zweiten Spielabschnitt und ging als verdienter Sieger vom Platz.
Thomas Brechler
Thomas Brechler
Foto: Harry Soremski

Die Gäste begannen stark und setzten die Löwen früh unter Druck. Von der Nervosität ließ sich Torwart Dennis Lamczyk anstecken, als er nach einer Ecke von der rechten Seite am Ball vorbei Griff und Kotzke per Kopf zur 1:0-Führung traf. Nürnberg drückte weiter auf das Tempo. Wieder war es eine Ecke von der rechten Seite, doch der Kopfball von Kammermeyer strich knapp am Pfosten vorbei. Danach zeigte sich endlich der KSV und setzte die Franken seinerseits unter Druck. Nachdem ein klarer Schubser gegen Brechler im Strafraum nicht geahndet (29.) wurde, entschied Schiedsrichter Steuer zwei Minuten später auf Strafstoß. Bühler hatte Brechler gehalten und Wölk markierte abgeklärt den verdienten Ausgleich.

Auch die zweite Hälfte gestaltete sich ausgeglichen, beide Mannschaften bemüht, aber nicht zwingend in der Offensive. Mirko Dickhaut reagiert, löste die Viererkette auf, indem er Gataric für Latifi brachte. Mit Erfolg: 68. Minuten waren gespielt, als Gundelach scharf von der rechten Seite flankte und Enrico Gaede zum 2:1 einschob - bereits das 10. Saisontor für den Löwen-Kapitän. Die Gastgeber dominierten auch in der Folge die Partie: Nach 79. Minuten verpasste Gataric die Vorentscheidung, als er einen Freistoß von Wölk mit dem Kopf verfehlte. Kurz darauf machte es Bauer besser: Der Stürmer tankte sich in den Strafraum, scheiterte zwar erst an Brunnhübner, hatte aber im Nachschuss keine Probleme zum 3:1 einzuschieben. Kassels Torjäger wirkte nach seinem Treffer am Wochenende in Freiburg befreit und legte sogar noch einmal nach: Nur vier Minuten nach seinem ersten Tor legte er mit einem klasse Volleyschuss das Leder zum 4:1- Endstand ins Netz.

Am Samstag gastiert der KSV Hessen Kassel beim Spitzenreiter VfR Aalen. Sollten die Gastgeber die Partie gewinnen, stehen sie als vorzeitiger Meister der Regionalliga Süd fest. Trainer Mirko Dickhaut muss bei dieser Partie neben den Langzeitverletzten auf Wölk (10. Gelbe Karte) und Brechler (5.) verzichten.

KSV: Lamczyk - Gundelach, Latifi (61. Gataric), Stadel, Heussner - Wölk, Gaede, Habib, Ochs (86. Joedecke) - Brechler, Bauer (87. Murawaski).

1.FCN: Brunnhübner - Thies (73. Kaya), Kotzke, Welnicki, Jordan - Kammermeyer - Heckenberger (75. Grundei), Stiefler (66. George), Bühler, Valentini - Kulabas.

Schiedsrichter: Steuer (Menden).

Tore: 0:1 Kotzke (14.), 1:1 Wölk (31.), 2:1 Gaede (68.), 3:1 Bauer (81.).

Zuschauer: 1800.

Gelbe Karte: Wölk, Brechler, Bauer - Heckenberger, Kammermeyer, George.

Torsten Pfennig

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Veröffentlicht: 05.05.2010

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2025