Trainingsspiel ohne Maßstab

FSC Lohfelden - KSV 4:0 (3:0)
Unter widrigen Bedingungen und in der zweiten Halbzeit verletzungs bedingt nur zu Zehnt, kam der KSV Hessen Kassel im Training- Spiel unter Flutlicht auf dem Kunstrasenplatz in Lohfelden zu einem 0:4 (0:3) gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Oberliga- Aufsteiger FSC Lohfelden.

"Ein Trainingsspiel ohne Aussagekraft", hakte KSV- Coach Matthias Hamann schnell die Partie vor 100 Zuschauern bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ab und führte nurmehr an: "in Anbetracht der Widrigkeiten, einschließlich der Witterung, wäre es sicher besser gewesen nicht zu spielen. Beim aggressiven Gegner war in der 1. Halbzeit jeder Schuss ein Treffer und als es 0:3 stand, waren wir erst im Spiel."

Dabei blieb Torhüter Dennis Lamczyk bei den Gegentoren jeweils machtlos. Sicher diskussionswürdig, ob solche Testspiele Sinn machen. Zumal für die einen - den KSV Hessen - die Partie den Charakter eines besseren Trainingsspiels hatte, während für die anderen - den FSC Lohfelden - es schien, als sei es das "Spiel des Jahres". Aggressiv (Thorsten Bauer und Denis Berger bekamen es besonders zu spüren), und hoch motiviert ging das Team von Trainer Wilhelm auf dem für die Gastgeber gewohnten Kunstrasenplatz zu Werke, um verdientermaßen das Spiel zu gewinnen.

Demgegenüber hatten Andreas Haas und Thorsten Bauer die ein und andere gute Tormöglichkeit, scheiterten jedoch im Abschluss an FSC- Keeper Reichhold oder verfehlten das Gehäuse. Ein Mal hatte der KSV- Torjäger den FSC- Schlußmann schon überwunden, als ein Lohfeldener noch kurz vor der Torlinie rettete.

Insgesamt ließen sich die Löwen zu sehr den Schneid abkaufen und nachdem bereits für das Spiel mit Keeper Oliver Adler, Kapitän Thorsten Schönewolf (Grippe erkrankt) , Dominik Suslik, Tobias Willers, Martin Scholze, Slava Petrukhin und Mirko Tanjic sieben Akteure verletzungs- und krankheitsbedingt ausfielen, verletzten sich in der 1. Halbzeit noch Denis Berger und Jan Fießer (jeweils "Pferdekuss"). Jan Fießer versuchte zwar weiter zu spielen, doch gleich nach Wiederanpfiff schied der defensive Mittelfeldspieler endgültig aus. Da zu diesem Zeitpunkt Trainer Matthias Hamann all seine fünf zur Verfügung stehenden Einwechselspieler mit dem zweiten Spielabschnitt gebracht hatte, ging es für die Löwen zu Zehnt weiter.

Weiter mit dem nächsten und letzen Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf die Liga- Fortsetzung in zweieinhalb Wochen beim TSV 1860 München II geht es für den KSV Hessen Kassel am kommenden Samstag in Borken gegen das U-23- Team des Bundesligisten Eintracht Frankfurt (Anpfiff Blumenhainstadion: 14 Uhr).

KSV Hessen: Lamczyk - Möller (46. Schmidt), Gölbasi, Keim, Kümmerle (46. Zinke) - Bayrak, Fießer (ab 47. verletzt ausgeschieden), Busch, Berger (38. Beyer) - Bauer (46. Strobel), Haas (46. Wojcik).

Herbert Pumann - KSV- Pressereferent

Mittwoch, 13. Februar 2008

 

Aufstellung

Veröffentlicht: 11.02.2008

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2025