Der KSV musste auf seine gewohnte Innenverteidigung verzichten: Neben Stefan Müller fiel auch Steffen Friedrich aus, der sich im Training am Knöchel verletzte. So standen im Abwehrzentrum Nico Perrey und Henrik Giese. Mike Feigenspan blieb zunächst auf der Bank.
Beide Mannschaften agierten aus einer gut gestaffelten Abwehr heraus. So gab es während der gesamten neunzig Minuten nur selten gute Torgelegenheiten. In der 30. Minute kam Maurice Deville nach einer Ecke zum Kopfball, aber Löwen-Torhüter Kevin Rauhut verhinderte mit einem tollem Reflex das 0:1. Im Gegenzug kam Ingmar Merle aus 25 Metern zum Schuss, doch sein Ball strich knapp am Torpfosten vorbei. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause verpassten Deville und Hammel nach einem Freistoß von Brugera nur knapp. Auch der KSV hatte vor dem Seitenwechsel noch eine gute Gelegenheit, doch Gäste-Torwart Julian Pollersbeck konnte nach einem Schuss von Benjamin Girth klären. Im zweiten Durchgang sorgte ein Freistoß von Ingmar Merle für Torgefahr, doch auch dieser Schuss ging knapp am linken Torpfosten vorbei.
Am kommenden Mittwoch gilt es nun, wenn um 19 Uhr der VfB Gießen zum Hessenpokal-Finale ins Auestadion kommt. Es geht um den Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Für die Löwen ist es das Spiel der Saison.
KSV: Rauhut - Schmik, Perrey, Giese, Merle (73. Schulze) - Gaede - Evljuskin, Becker - Damm, Schmeer (55. Feigenspan) - Girth (88. Lemke)
Ersatz: Schlöffel - Scherer, Najjer, Jung
Kaiserslautern: Pollersbeck - Rizzuto, Reichert, Raimondo-Metzger, Bugera - Lensch (46. Parra), Reiß, Pokar, Müller (58. (Bajric) - Deville, Hammel (80. Weber)
Schiedsrichter: Petersen (Stuttgarter) - Zuschauer: 750
Tore: Fehlanzeige
Gelbe Karten: Raimondo-Metzger
Veröffentlicht: 09.05.2015