Bereits am Anfang der Partie war klar, dass die Kicker aus Sandershausen alles andere als Respekt vor unserer Mannschaft hatten, die sich in der Tabelle zwei Plätze über den Gästen befindet. Es wurde mächtig Druck gemacht, so dass unsere Jungs alle Hände (Füße) voll zu tun hatten, um nicht in Rückstand zu geraten. Wir konnten nur kleine Entlastungsangriffe in den gegnerischen Strafraum unternehmen, um uns Luft zu verschaffen. Zu diesem Zeitpunkt war auch noch keine große Spielfreude zu erkennen, die Zweikämpfe wurden zu lässig geführt und die Füße schienen schwer zu sein an diesem Morgen. Nach mehreren abgewehrten Angriffen gelang es der Mannschaft aus Sandershausen nun doch das erste Tor der Partie zu schießen. Ein wenig mehr Laufleistung zeigten unsere Jungs jetzt auch und setzten sich etwas mehr zur Wehr, trotzdem blieb der Eindruck, dass die Sandershäuser mehr Spielanteile hatten. Gegen Ende der ersten Hälfte konnte unsere Mannschaft sogar noch auf 1:1 ausgleichen.
Mit kleineren Umstellungen und einer Menge Motivation versuchten wir die zweite Hälfte zu beginnen. Dies gelang uns nun immer besser und auch wir bekamen nun unsere Spielanteile. Ein Pass über außen, in der Mitte verwertet, brachte aber erst einmal unsere Gäste wieder in eine bis dato nicht ganz unberechtigte Führung. Jetzt schien es allen Junglöwen auf dem Platz klar zu sein, dass wenn sich nicht etwas Grundlegendes ändert, wir als Verlierer vom Platz gehen. Unsere Spieler motivierten sich jetzt gegenseitig, es wurde miteinander gesprochen und gespielt. Es war eine wunderbare Aufholjagd, die sich auf dem Platz zeigte. Nach kurzer Zeit glichen wir wieder auf 2:2 aus. Der Ausgleich war gleichzeitig der Punkt, um noch einen Gang hoch zu schalten. Des einen Glück esr des anderen Leid, es folgten die Treffer zum 3:2, 4:2 und dem Endstand zum 5:2. Der Mut, der Wille und die Möglichkeit mehr zu wollen, waren der Schlüssel zum Erfolg unserer Mannschaft.
Die Eltern bedanken sich bei:
Phil, Hamad, Fabian, Maximilian, David, Aaron, Arijan, Mika, Serkan und Julijan
Text: Markus Gunkel
Bilder: Sven Brethauer
Veröffentlicht: 05.05.2015